Archive for Oktober, 2016

Ab heute zu Sonderpreisen, BEBA Race Kartreifen aus aktueller Produktion !

Montag, Oktober 31st, 2016
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Einmalige Sonderpreise pro Satz !

Ab heute läuft der Verkauf der BEBA Race Kart Reifen Medium Prime und Option sowie Slalom 2000 Medium aus aktueller Produktion zu absoluten Sonderpreisen. Die Sonderpreise sind nach Typ und Abnahmemenge gestaffelt. Die Lieferung zu Sonderpreisen läuft nur solange Vorrat reicht. Bestellungen und Anfragen per Mail unter: info@beba-karttires.com

 

Englisches Racingteam IBSECAD siegt beim 12 Stunden Saisonfinale auf Mallorca

Sonntag, Oktober 30th, 2016

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Das englische Racingteam IBSECAD hat das Saisonfinale 2016 der Langstreckenfahrer auf der spanischen Ferieninsel Mallorca gewonnen. Auf dem anspruchsvollen Racetrack in Can Picafort siegten die Engländer vor dem spanischen Team von tot nautic Racing und den United Kartists. Knapp am Podest vorbei, auf Platz 4, fuhr das Berliner Taiko Racing Team gefolgt vom Titelverteidiger Skjerven Racing und dem aus Valencia angereisten Team der Campos Akademy. Vervollständigt wurde die Spitzengruppe im 21 Teams starken Teilnehmerfeld von den 69 ger Dubai Racern. Reifentechnisch setzte der Veranstalter diesmal auf die aus der GTC bewährten BEBA Sportiv Runner, welches den Fahrern sehr viel mehr Fahrspaß und deutlich bessere Rundenzeiten ermöglichte. Auch eine fast 3 Stündige Regenphase konnte mit den BEBA Sportiv Runnern Reifentechnisch ohne Wechsel gut durchgefahren werden.

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BEBA Elektro Kartreifen eVersion – vielseitig im Einsatz und stark nachgefragt !

Freitag, Oktober 28th, 2016

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Vielseitig eingesetzt und sehr stark nachgefragt ist der ganz speziell für Elektrokarts entwickelte Kartreifen BEBA eVersion. In allen Mischungsvarianten hat er seine Einsatzgebiete erobert. Nach vielen Tests und Prüfungen vertrauen immer mehr Kartbahnbetreiber mit Elektrokarts unterschiedlicher Elektrokarthersteller der BEBA eVersion. Aktuelle Beispiele: im Langstreckenrenneinsatz (z.B. 9 Stunden Grimma, Pole Position und mit Abstand beste Rundenzeit auf einem Linde Elektrokart im Feld von nur Benzinmotoren) oder im Dauereinsatz meist auf Rimo Sinus Karts aber auch auf Elektrokarts anderer Hersteller zeigt die BEBA eVersion im Indoor,- als auch im Outdooreinsatz das sie hält was sie verspricht.

 

 

So geht’s ….. Deutsche Kartslalom Meisterschaft 2016 im thüringischen Motorsportmekka Pößneck !

Sonntag, Oktober 23rd, 2016

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Die Deutschen Meister im Jugend Kart Slalom 2016 von links: Max Reis K1 (Saarland), Lars Oskar Raab K2 (Württemberg), Alec Bergener K3 (Bayern), Ramon Türk K4 (Bayern), Joschua Paul Schweizer K5 (Württemberg)

  • Topfavoriten auf den Punkt in Jahresbestform
  • Max Reis und Lars Oskar Raab bei den Jüngsten vorn
  • „Die Leiden des jungen Maxi“ – frei nach dem Goethe Roman
  • Unglaublich – die Geschichte des ewigen Zweiten –
  • Alec Bergener und Ramon Türk, zwei Südbayern maschieren
  • Joschua Paul Schweizer holt den Titel in Klasse 5
  • Der verflixte letzte Pylon
  • Hessen vorn – Deutscher Mannschaftsmeister

Viele schöne Überschriften hätte er haben können, unser Bericht über die Deutschen Jugend Kart Slalom Meisterschaften die am dritten Oktoberwochenende im thüringischen Motorsportmekka Pößneck stattfanden, wir haben uns für die kürzeste, schlichteste aber sehr viel aussagende Variante endschieden …. So geht’s …… zwei Worte, die alles beschreiben was wir erlebt haben.

Wir schreiben Freitag den 14. Oktober 2016, schon morgens fiebern viele Jugendliche Kartslalom Fahrer sowie deren Betreuer, Eltern, Großeltern und Geschwister diesem Wochenende entgegen. Dem Ziel einer langen Reise, einer Reise durch eine lange an Dramaturgie kaum zu überbietende Kart Slalom Saison 2016. Was wird uns erwarten in Thüringen, diesen Satz hört man aller Orten. Zunächst einmal erwartet uns die Weite des Landes, keine große Millionenstadt weit und breit, ob wir den Weg zum Veranstaltungsort wohl finden? Aber sicher doch …schon weit vor dem thüringischen Motorsportzentrum ist alles ausgeschildert, man muss nur seine Augen offen halten dann kann nichts passieren. Und dann … woooh… ein Riesenzelt, eine „Kartslalom Arena“, ein Hexenkessel … schon der erste Eindruck vermittelt das hier viele ehrenamtliche Hände mit ganz viel Herzblut eine Deutsche Meisterschaft vorbereitet haben, die dem Anspruch des höchsten Deutschen Prädikats gerecht wird. Es ist alles auf dem Punkt gerichtet. Perfekt, so muss das sein. Die Schiedsrichter haben bereits mit der Parcursaufstellung begonnen und alle Augen richten sich jetzt auf die Aufgaben die die besten Deutschen Kartfahrer und Kartfahrerinnen am nächsten Tag bewältigen müssen. Das Fiber steigt spürbar. Sitzprobe … auch das ist gerichtet im großen Festzelt warten die Karts. Eltern und Großeltern richten derweil alles für die letzte Nacht vor dem Saisonhöhepunkt. Auch das Fahrerlager mit den vielen Wohnmobilen ist für die Helfer und Verantwortlichen das MSC Pößneck kein Problem, denn das nahe Motocrossgelände gibt alles her was man für so etwas benötigt. Nun geht es für die Verantwortlichen aus den einzelnen Bundesländern zur jährlichen Besprechung mit der DMSJ in das schmucke Vereinsheim. Auch da ist alles vorbereitet, gibt es doch einiges zu besprechen. Reglementsdiskusionen unumgänglich nach den Ereignissen in dieser Saison…eine klare Linie wird festgelegt und von den Verantwortlichen für die Sachrichter auch klar hinterfragt und schlußends bestätigt. 3 neue Aufgaben werden für das Reglement gut ausgearbeitet vorgeschlagen ( Z, M, und Bahnschranke) – ob sie am Ende in das Reglement aufgenommen werden, endscheidet das höchste Gremium. Ein Vorschlag geht auch in Richtung genauer Bemaßung der Aufgaben. Hier soll der Vorschlag der DMSJ ausgearbeitet vorgelegt werden. Dann noch das Thema Superkart, 9 PS, Slalom 2000 oder welche Bezeichnung der Kart Slalom auf einem dem Autoslalom ähnlichen Parcurs auch immer hat. Es gibt zu diesem Thema viele unterschiedliche Ansätze die ersteinmal auf einen Nenner gebracht werden müssen um ein klares Bild zu erhalten. Dieser Aufgabe hat sich die DMSJ angenommen. Und dann ist da auch noch die ehmalige deutsche Jugendkartslalom Meisterin Andrea Lorenz. Was macht die denn hier, fragten sich viele, die sie aus vergangenen glorreichen Tagen im Slalomkart noch kannten. Die Antwort ist ganz einfach, Andrea soll neue Fachberaterin der DMSJ in Sachen Kart Slalom werden und damit Nachfolgerin von Kirsten Hasenpusch die dieses Amt lange Jahre ausgeübt hat. Ich will hier mal ein bischen Reinschnuppern was mich so erwartet, erklärte Andrea Lorenz. Eine bessere Wahl hätte die DMSJ kaum treffen können, jede Menge geballte Erfahrung in Sachen Kart Slalom bringt Andrea mit.

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Samstag früh, man kann es kaum erwarten. Nach dem Frühstück geht es um 6.30 Uhr hinaus in die “ Arena“. Ein wunderbarer Tag in der Weite des thüringischen Landes wird kommen. Die Morgensonne strahlt bereits. Verdient haben sie es sich, die fleißigen Helferinnen und Helfer des MSC Pößneck. Ein Traumtag für den sie viele viele Stunden ihrer Freizeit geopfert haben. Die Arena füllt sich zusehens. Die großen digitalen Uhren leuchten bereits. Der letzte Mikrotest, die Plyonen werden noch mal genau geprüft, Karts klar, Reifendruck … da müssen wir doch noch mal ins BEBA Zelt und den genauen Druck erfragen. Alles läuft perfekt. Dann geht es los. Pünktlich. Klasse 1 startet. Und schon sind wir mitten in den Geschichten die so eine Deutsche Jugendkartslalom Saison schreibt, man glaubt es kaum. Die Bayern sind es mal wieder die gleich zeigen wo es lang geht, Julian Luca Hasslinger und Janik Roth legen mächtig vor. Samuel Drews und Maximilian Rung aus Baden Württemberg schaffen es auch die zunächst magische 40 Sekunden Marke zu knacken. Fehlen noch Max Reis der einzige Vertreter des kleinen Saarlands und man höre genau David Pilgram, der Hesse. Ja genau, das ist der Hesse den es erst vor wenigen Tagen in Hannover unmittelbar vor seinem Lauf in der Hüpfburg die Knochen so schwer verbogen hatte, das er ins Krankenhaus musste statt ins Kart. Alle Versuche es trotzdem zu schaffen und zu starten blieben in Hannover erfolglos, auch zum Verdruss seines Verantwortlichen Landesbetreuers Hilmar Mohr, der gerade auf David große Stücke hält. Nun aber… es geht trotz Verletzung hier und heute. Die Hüpfburg hat Hilmar nun auch in sein Sichtfeld gerückt, damit ja nicht wieder etwas passieren kann. Eine top Zeit im ersten Durchgang. 40 Sekunden Marke klar unterboten, trotz Verletzung. Es geht doch, freute sich Hilmar Mohr. Doch dann der zweite Durchgang. Max Reis und auch David Pilgram patzen. Pylonenfehler … alles aus für die beiden Top Fahrer schon nach dem ersten Tag. Die Bayern vorn. Das hatte sich der Hesse Hilmar Mohr und die starke Saarländische Fraktion um Julia Trampert und Olli Warken ganz anders vorgestellt. Der Sonntag in dieser Klasse hielt es aber besser mit den beiden Top Fahrern. Voll auf Angriff standen die Zeichen. Während Janik Roth zwei Mal patzt und Jan Luca Hasslinger nur zweimal knapp die 30 Sekunden Marke unterbieten konnte, drückten Max und David mächtig auf’s Gaspedal. Die Hessischen Fans und Hilmar Mohr waren im Fiber als es geschah – im BEBA Schweizer – dem erst lang und dann kurz gestellten bergauf Schweizer unmittelbar vor dem BEBA Zelt, rutschte bei David ein Pylon heraus aus der Markierung. Enttäuschung in allen Gesichtern der Hessen – doch die Zeit, was für eine Zeit hatte David da hingelegt? Eine Fabelzeit, die es ihm ermöglichte trotz 2 er Pylonenfehler deutscher Vize Meister zu werden. Und Max Reis, der Saarländer, stand ihm nichts nach. Auch er fegte ohne Fehler auch durch den BEBA Schweizer und feierte somit seine erste Deutsche Meisterschaft sehr zur Freude der Saarländischen Fraktion. Auch Jürgen Juschkat, Kirsten Hasenpusch und Andrea Lorenz von der DMSJ hatten in der BEBA Longe ein schönes, sonniges Plätzchen gefunden um den Geschichten die so eine Deutsche Meisterschaft schreibt beizuwohnen.

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Die Klasse 2, diese wurde geprägt von den Fahrern der Fachverbände Baden Württemberg, Bayern und Hessen. Da waren schon Fahrer dabei die in der Klasse eins in den vergangenen Jahren aufhorchen lassen haben. Zum Beispiel Aren d’Almeida, Timo Sigl oder Lars Oskar Raab auch Tylor Hebenstreit, Jonas Stockinger oder Simon Brodt. Ein Favoritenkreis der größer kaum sein konnte. Bis in den zweiten Lauf hinein schien auch alles seinen gewohnten Gang zu gehen und es schien als sollten die Favoriten den Titel unter sich auszumachen. Dann aber war es zunächst Timo Sigl, der Bayer, der einen Pylon zum kippen brachte. Da nützte selbst die gute Zeit nichts mehr. Im zweiten Umlauf dann Aren d’Almeida, auch seine Fans mussten mit ansehen als eine Pylone viel. Lars Oskar Raab, der Junge aus Backnang, setzte zwei top Zeiten ohne Fehler. Er ist ganz vorn dabei. Sonntag, jetzt der kurze Kurs auf dem man wenig Zeit gut machen kann und der verflixte BEBA Schweizer. Doch all dies hinderte Lars Oskar Raab nicht seine führende Position zu halten und Deutscher Meister zu werden. Aren d’Almeida gelang das Kunststück trotz Pylonfehler Vizemeister zu werden und Simon Brodt holte Bronze nach Bayern. Unglücklich die Hessen, Platz 4, 6 und 8 bedeuteten zwar ein Top Mannschaftsergebnis aber der erhoffte Podestplatz blieb aus.

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Klasse 3, Mittagszeit in Pößneck. Auch hier ist alles perfekt. Die Versorgung stimmt, die Preise sind Jugendgerecht. Die Sonne steht hoch oben am Himmel und es scheint als wäre es Sommer. Favoriten ja, hier gibt es schon welche. Top Favoriten. Allen voran Alec Bergener, der AvD Fahrer der Scuderia Kempten und Luca Hinzer, der Pfälzer, aber auch Lina Uck aus dem hohen Norden vom AC Schleswig und Kevin Thiele der Hesse stehen ganz oben auf der Liste der meist genannten Favoriten. Keiner hat Fabian Netemeyer vom AC Melle auf dem Zettel wenn es um die Titelanwärter geht. Vorsicht…der Junge ist gut, hört man im BEBA Zelt, aber Alec Bergener… Das wieder mal aktive BEBA Orakel legt im Vorfeld seine Karte auf die Startnummer 34. Alle Fahrer sind Top Fit hier nach Pößneck gekommen. Punkt genau war die Vorbereitung, vergessen die Qualen der Qualli. Hier zählt es, nur hier. Gas immer wieder Gas. Es fällt kein Pylon. Die Favoriten geben sich keine Blöse. Nach dem ersten Tag ist Alec Bergener bereits etwas enteilt, aber alle anderen sind in Lauerstellung. Sonntag, auch der verkürzte Kurs mit der höchst Schwierigkeit dem langen kurzen BEBA Schweizer, macht allen Favoriten kein Problem lediglich Lina Uck und Linus Pusch von den Favoriten überstehen die Umläufe nicht fehlerfrei und verabschieden sich damit aus dem Kreis der Podiumsanwärter. Der Weg ist frei für Alec Bergener, Deutscher Meister 2016, ganz überlegen. Und Fabian Netemeyer, der Junge den niemand auf dem Zettel hatte, er fährt super sicher und schnell die Deutsche Vizemeisterschaft ein. Glückwunsch nach Melle. Auf dem Bronze Rang Luca Hinzer, der Pfälzer Bub. wieder eine Klasse Leistung von ihm. Was ist mit Kevin Thiele, dem Hessen? Platz 4. Wieder ein Top Ergebnis für die Hessen aber wieder knapp am erhofften Podiumsplatz vorbei. Es ist doch zum Haare raufen für Hilmar Mohr dem Hessischen Beauftragten und seinem Team.

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Klasse 4, jene Klasse in der Geschichten geschrieben werden und jene Klasse in der sich Geschichten tatsächlich wiederholen. Unglaublich aber wahr. Die Klasse der Top Favoriten, alle samt aus Bayern. Das ist vorher den Kennern der Szene klar. Auch dem BEBA Orakel. Schwer fällt die Endscheidung wohin es die Karte legt vor dem Startschuß, gibt doch der Saisonverlauf alles her. Es kommen zwei in Frage die Nummer 20 oder 29 legt sich das Orakel fest. Das sind Maximilian Wolf Thüring und Ramon Türk. Nummer 29, der Tip nach langem hin und her. Der einzige Grund war die mehr als nur unglückliche, unmittelbar zurückliegende Vorgeschichte des Maximilian Wolf Thüring, des ewigen Zweiten. Die Frage war, wie er das Drama des vergangenen Wochenendes und die damit verbundenen mentalen Belastungen der vergangenen Tage hat wegstecken können. Das ist nicht so einfach was auf so einen Jungen da einprasselt, ist allerorten zu hören. Jeder hat Mitleid, ob das gut geht? Geht es nach dem Goethe Roman, würde die Überschrift lauten “ Die Leiden des jungen Maxi“. Nichts besser hätte die Lage und das Finalwochenende von Maximilian Wolf Thüring beschreiben können. Denn da war noch sein Mannschaftskammerad aus Südbayern, Ramon Türk, der Junge der es hauchdünn mit 3 hundertstel Vorsprung auf den letzten, den sechsten, Qualli Rang geschafft hatte. Aber Achtung 2 Pylonen standen da zu Buche und die mit Abstand schnellsten Zeiten. Neu in den Kreis der Etablierten hat sich Luca Efinger gefahren. Der Junge vom ADAC OC Würzburg ist erstmals bei einer Deutschen dabei. Komplettiert wird das Bayrische Quartett von Roland Würtz. Adrian Mozdzierski, der Joker der Hessen auch auf der Liste, Jonas Wagner der Joker der Gastgeber aber auch Alexander Lazar oder Dominik Nowotny und Justin Schmiel. Lang ist die Liste all derer die Ansprüche anmelden. Alle Augen sind geschärft, einer der Höhepunkte der Deutschen Meisterschaft 2016. Die Favoriten sind vorne, allen voran Ramon Türk. Nichts zu sehen von den Wacklern in der Qualli. Top fit ist er. Gas nur Gas, auf Angriff von der ersten Pylone an sein Fahrstiel. Er will nur eins, Deutscher Meister sein. Das spürt man wenn man ihn fahren sieht. Eine Augenweide. Etwas verhaltener geht die Sache Maximilian Wolf Thüring an, sich durchbeißen ohne Fehler und ohne Probleme das ist das ausgemachte Ziel. Unter den besten 5 des ersten Tages, dann ist morgen alles drin. Die Schieflage der Vorwoche aus dem Kopf und alles wird wieder gut. Das ist Sport, hier kommt die Klasse eines Fahrers zu Tage wenn er derartige Drucksituationen meistert. Das ist Maximilian an diesem Samstag gelungen. Glückwunsch dem jungen Bayern. Der Neuling Luca Efinger macht seine Sache ebenfalls sehr gut und positioniert sich aussichtsreich, sehr zur Überraschung seiner Fans. Adrian Mozdzierski ist noch in Schlagdistanz, aber die Hessen fürchten das es wieder nichts wird mit der so sehnlichst erhofften Podiumsplatzierung. Zu Stark ist die Konkurenz aus dem Bayern Land, das müssen auch die anderen hoch gehandelten Favoriten neidlos anerkennen. Tag zwei des Bayern Duells Thüring gegen Türk. Was für eine Geschichte. „Die Leiden des jungen Maxi“ gehen in die nächst Runde – Goethe hätte diese Geschicht kaum besser schreiben können. Ramon Türk macht das was er am besten kann, Gas geben. Das macht jetzt auch Maxi Thüring. Drama. Endscheidet der BEBA Schweizer ? Nein, das macht er nicht… beide haben diese Höchstschwierigkeit erkannt und meistern sie fabelhaft und schnell. Sie sind fast gleich schnell die beiden Frontmänner, so endscheidet am Ende der knapp bessere erste Tag zu Gunsten von Ramon Türk. Und Geschichte wiederholt sich eben doch, immer wieder. Maximilian Wolf Thüring wird wieder Zweiter. Der ewige Zweite. Aber er kann erhobenen Hauptes später auf das Podium getragen werden, zwar ist der Fluch des zweiten Platzes an ihm hängen geblieben aber er hat bewiesen mit welch mentaler Stärke er ein so einschneidendes Erlebnis,wie das der letzten Woche, wegstecken kann. Ramon Türk und Maxi Thüring, wir ziehen unseren Hut – Chapos. Ein Highlight der Deutschen Meisterschaft 2016. Glückwunsch auch an Luca Efinger, der Überraschung in dieser Klasse. Und die Hessen… wieder knapp vorbei am Podium. Platz 5 am Ende, bester nicht Bayer.

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Klasse 5, die Klasse der Fahrerinnen und Fahrer deren zum Teil letzte große Jugendmeisterschaft hier in Pößneck gefahren wird. Man kramt in der Vergangenheit, den Erlebnissen im Kart Slalom Sport, den Bekanntschaften, den immer währenden Konkurennten, Sieg und Niederlage, Freundschaften. Aber auch hier sind die Klingen geschärft, so ist das nicht. Was sagt das BEBA Orakel ? Im BEBA Zelt ist nun Stimmung denn das Orakel sagt: die Favoriten haben niedrige Startnummern und kommen bereits am Anfang. Wie kann das denn sein? Auf die Nummer 4 fällt am Ende die Karte vor der ersten Startfreigabe, aber bereits die Nummer 2 und die Nummer 5 sprechen auch ein Wörtchen mit, so das Orakel. Verwundert reiben sich alle im BEBA Zelt die Augen. Es kommt wie prognostiziert. Bereits die Nummer 2, Philipp Lehmann brennt eine Zeit in den Hexenkessel der Pößnecker Arena an der sich fast alle die Zähne ausbeißen sollten. Joschua Paul Schweizer, der Oberflockenbacher Bundesendlaufsieger von 2014, mit der Nummer 4 und Christian Bachmann der Nordbayer mit der Nummer 5 halten Schritt. Hinzu gesellt sich noch Tim Schmidt, der Altenbacher bevor Jakob Siebert vom AV Kiel am Start steht. Auch er hat schon mal den Titel eingefahren, also kein unbeschriebenes Blatt. Welch eine Zeit setzt er denn da? 34,91 sec. das ist abolute Spitze. Der Junge aus dem hohen Norden hat Nerven wie Drahtseile und verweist die haushohen Favoriten auf die Plätze nach dem ersten Tag. Und die Hessen? Ganz ruhig ist es geworden im Hessenzelt nahe der Hüpfburg. Gott sei Dank ist heute nichts passiert, alle gehen fit in den 2 ten Tag, hört man Hilmar Mohr murmeln. Jakob Siebert hat bereits einen guten Vorsprung herausgefahren, er kann ruhig schlafen. Alle anderen liegen auf Angriffsposition, müssen aber hoffen das etwas passiert, was niemand für möglich hält in Klasse 5. Verkürzter Kurs am zweiten Tag, da holt man nicht mehr viel. Alles geht seinen Gang bis das der letze Starter dieser deutschen Meisterschaft 2016 zu seinem letzten Lauf, dem letzten Lauf des Tages an der Startlinie steht. Es ist Jakob Siebert, der klar führende. Nur noch durch und die zweite Deutsche Meisterschaft ist klar. Ruhig geht er die Sache an… im Prinzip haben es alle schon durchgewunken… letzte ausgemachte Schwierigkeit der lang kurze BEBA Schweizer .. kein Problem, er hat ihn schon zwei mal sicher heute durchfahren… auch diesmal …alles klar, jetzt ertönen die Tröten der Nordlichter, die Stimmung auf dem Siedepunkt.. die letzte kleine Aufgabe vor dem Halteraum … das Deutsche Eck ….nein, nein, nein , was ist das? Er tickt den letzten Pylon dieser Meisterschaft mit dem linken Hinterrad leicht an. Der Pylon rutscht noch als Jakob schon in der Haltegasse steht. Der Sachrichter läuft los… Totenstille in der Arena, der Hexenkessel der gerade noch gebrodelt hat, ist plötzlich verstummt. Ein zweiter Sachrichter wird hinzugezogen und dann, Atemlos… die Hand des Sachrichters geht zum Pylon … er reckt ihn in die Höhe … das Zeichen für einen Fehler ! Zwei Strafsekunden für Jakob Siebert … der große Vorsprung weg, der Traum geplatzt wie eine Seifenblase … am letzten Pylon der Meisterschaft um wenige cm außerhalb der geforderten Markierung. Welch ein Drama. Ungläubige Blicke gehen indes durch das Württemberger Publikum und den sich bereits als Vizemeister fühlenden Joschua Paul Schweizer. Er weis gar nicht wie ihm geschieht … und plötzlich ist er Deutscher Meister. Die Nummer 4 ! Philipp Lehmann auf Platz 2 und Christian Bachmann auf Platz 3 die Startnummern 2 und 5. Jakob Siebert landet unglücklich auf Rang 7. Und was machen derweil die Hessen….sie packen … lautlos …nur Platz 9 für Jessica Jung und 10 für Timo Voland. Da hatte man sich mehr ausgerechnet. Jetzt geht es zur Siegerehrung ins große picke packe voll gepackt Festzelt. Warten ist angesagt… die Einspruchsfrist läuft noch…alles Regelgerecht. So muss das sein. Auch die Mannschaftsauswertung läuft noch. Viel Fleißarbeit für die Organisatoren, die derweil die Ehrenpreise und Gastgeschenke für alle Teilnehmer vorbereiteten. Auch die gesponserten BEBA Reifensätze für die Klassensieger wurden parat gestellt. Der Sprecher kündigt an in 10 Minuten geht es los… es brodelt im Festzelt … alle sind wieder bester Laune, vergessen die Strapatzen der abgelaufenen Saison. So muss das sein. Da plötzlich, ganz im Hintergrund lauter Jubel in dem Bereich wo die Hessen ihr Plätzchen im großen Zelt gefunden haben. Das Mannschaftsergebnis spricht sich im brodelnden Festzelt rum. Die Online Ergebnisübertragung wird noch ein letztes Mal auf dem Handy angeworfen … und tatsächlich…was ist das denn …. Hessen liegt vorn und holt die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ! Das ist so unglaublich das es selbst Hilmar Mohr nicht mehr auf der Bank hält. Damit hatte niemand mehr gerechnet. Dann ruft Andreas Heinz, der Orgaleiter, das DMSJ Team und Richard Acht (Delegationsleiter des Rheinlandes) auf die Bühne. Nach alter Tradition wird die fluchs besorgte Pylone als äußeres Zeichen an den nächsten Ausrichter der Deutschen Meisterschaft übergeben. Es ist der HAC Simmern im Hunsrück ganz in der Nähe des Airports Hahn. Dort wird auf der sogenannten „Bohrinsel“ nahe Lautzenhausen das Finale um die Deutsche Meisterschaft 2017 ausgetragen. Dies hatte sich ganz am Rande der Tage von Pößneck ergeben. Ein Happy End, welches schöner nicht sein konnte. Von dieser Stelle aus Danke an alle Helferinnen und Helfer sowie den Verantwortlichen des MSC Pößneck für dieses wunderbare finale Wochenende einer dramatischen Kart Slalom Saison 2016. Hier hat man das Herzblut wahrlich gespürt was ihr investiert habt. So geht’s …..wie die Überschrift es aussagt.

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Dean Mussenbrock triumphiert beim Finale in Wittgenborn. Doppelsieger auf Vogelsbergring und Gesamtsieger im ADAC Youngster Cup 2016

Samstag, Oktober 22nd, 2016

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Dean Mussenbrock hat sich seinen Traum auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn erfüllt. Besser konnte es beim Finale des ADAC Youngster Cups 2016 für den Fahrer Fuldaer AC nicht laufen, das musste an diesem Wochenende auch der große Widersacher der gesamten Saison Conner Karnik vom AMSC Allendorf/Eder neidlos anerkennen. Während Conner so seine liebe Müh und Not hatte sich im Feld zu behaupten, zog Dean einsam seine Bahnen an der Spitze. Leon Marcus Schmitt aus Eisenach war nicht am Start weil er sich für die Deutschen Kart Slalom Meisterschaften in Pößneck qualifiziert hatte, sodass der von vielen erwartete große Dreikampf ausviel. Die sich bietende Chance nutzten Nils Höber vom MSC Wolfhagen, Jannik Remmert vom Fuldaer AC und auch überraschend Benedikt Korov vom MSC Mühlheim um auf’s Treppchen zu fahren und einen gelungenen Saisonausklang zu feiern. Für Conner Karnik langte es an diesem Final Wochende nach einer ebenfalls herausragenden Saison nur zum Streichresultat und damit der Vizemeisterschaft in dieser Saison während Dean Mussenbrock sein Glück kaum fassen konnte und ausgelassen den ersten großen Titel feierte. Leon Marcus Schmitt behielt seinen dritten Gesamtrang. Alles in allen freuten sich Oliver Brauer und sein Orga Team bei der abschließenden Siegerehrung über eine sehr gut und spannend verlaufene Saison 2016. Die Planungen für 2017 laufen schon auf Hochtouren und es ist mit einigen Neuerungen zu rechnen.

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Kart Youngster Cup Lauf 11 und 12 in Hagen – Spitzenquartett gibt sich keine Blöse

Samstag, Oktober 22nd, 2016

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In der „grünen Hölle“ auf den Hagener Motodrom trafen sich die ADAC Youngster Cup Fahrer um ihren Orgaleiter Oliver Brauer zum vorletzten Show Down in dieser spannenden Saison. Dean Mussenbrock wollte die Spitzenposition halten und möglichst schon sicher vor dem letzten Rennen als Gesamtsieger nach Wittgenborn fahren. Seine Konkurennten wollten aber genau das unbedingt vermeiden und hofften auf das große Finale in Wittgenborn. Zum großen Angriff wollten Conner Karnik, der Fahrer des AMSC Allendorf/Eder und Leon Markus Schmitt vom MC Eisenach an diesem Wochenende blasen. Hinzugesellte sich auch noch Nils Höber vom MSC Wolfhagen, der auch noch seine Chance auf’s Gesamttreppchen irgendwie witterte. Super eng ging es in den beiden Rennen zu, ganz besonders an der unmittelbaren Spitze. Dean Mussenbrock vom Fuldaer AC musste mächtig fighten um die Angriffe von Conner Karnik in die Schranken zu weisen, was ihm aber schlußendlich gelang. Jeweils ein Wimpernschlag gab am Ende den Aussschlag für den Fahrer aus Fulda. Leon Markus Schmitt und Nils Höber kamen in den beiden läufen jeweils auf Platz 3 und 4 sodas sich am Gesamtklassement an diesem Rennwochenende nichts änderte. Auf Rang 5 und 6 wechselten sich Louis Jakobs und Jannik Remmert ab. Benedikt Korov, Ben Grosskopf und Noah Schuster sowie Ennio Leib vom AC Wetzlar (bereits Klassensieger 1) sammelten erste Erfahrungen auf der WM Strecke der 1970 ger Jahre, die auch heute noch den Fahrern jede Menge abverlangt. Das Spitzenquartett zeigte sich in Hagen unbeeindruckt von der „grünen Hölle“ und gab sich keine Blöse. Nun geht es nach Wittgenborn wo in einem spannenden Finale die Sieger der Saison 2016 gekürt werden. Oliver Brauer indess ist schon jetzt mitten in den Vorbereitungen auf die Saison 2017 für die es möglicherweise einige Neuerungen und Ergänzungen gibt. Warten wir mal ab was da noch so alles kommt.

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BPR Racing verteidigt Titel im Seniormasters

Samstag, Oktober 22nd, 2016

14494679_1140991072662366_4579228002651852750_nDie #103 von BPR Racing hatte vor dem Finale 10 Punkte Vorsprung auf die Hausexperten mit der #88.

Bei 7 Senioren Teams musste man eigentlich nur durchrollen und die 75% Distanz schaffen. Entsprechend locker ging man es bei BPR an. Selbst eine Zeitstrafe juckte die Osterburkener nicht.

14494830_1140986915996115_561903674318151100_nDie Hausexperten hingegen versuchten alles um sich den zweiten Laufsieg nach Wackersdorf zu sichern. Da hatten sie aber die Rechnung ohne die Cool Runnings gemacht. Cool Runnings (Motorschaden in Wackersdorf) fuhren in Wittgenborn einen souveränen Sieg vor den Hausexperten raus und sicherten sich den ersten Laufsieg in der Senior Masters 2016. P3 ging dann an BPR, was natürlich locker zum erneuten Titelgewinn reichte. Die weiteren Plätze belegten in Wittgenborn B&W Racing vor MBS Racing, 14570243_675585729264517_8359373057792550959_ndahinter folgte Sensory Minds und Shark Endurance Racing II, die ihren Rahmen im 3h Rennen schweißen mussten. Dadurch verloren sie ihren 3.Meisterschaftsrang noch an B&W Racing by Messebau.

 

Schnitzelalm Youngster mit Glück und Geschick vorn !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

14520388_1142287702532703_6571841020714542250_nEigentlich war alles klar bei den Junioren. Die Schnitzelalm Youngster führten mit 7 Punkten Vorsprung auf die WDW Junioren. Damit benötigten die Allgäuer mindestens den 6.Rang im 3h Rennen. Man hatte es selbst in der Hand und durfte nur nicht ausfallen oder letzter werden.

14690941_675591522597271_4961378238853654569_nDie erste Schwierigkeit, die richtige Reifenwahl. Beide Frontrunner setzten auf Slicks. Nun galt es Ruhe zu bewahren in den ersten Runden. Gar nicht so einfach mit den Brettharten Reifen, die zwar äußerst langlebig sind aber nur bescheidenen Gripp bieten. Es kam wie es kommen musste. Die Youngster der Schnitzelalm rutschten in einer Anbremszone in die Wiese, rodelte durch das Grün und kam wieder auf die Strecke. Allerdings hatte man dabei gut und gerne 200 Meter abgekürzt.

Der Rennleitung blieb keine andere Wahl eine Zeitstrafe auszusprechen, da der Fahrer auch nicht genügend verlangsamte um durch diesen Fauxpas keinen Vorteil zuziehen. Damit war nicht nur der Laufsieg in weite Ferne gerückt auch der nötige 4.Platz schien unerreichbar.

42-1Die WDW´ler glühten im Paarpflug an die Spitze (15 vor 42) hatten aber die Scuderia Junioren und die MSC O Junior Racer im Nacken. Ein Sieg musste her für die #42 um das Blatt in der Junior Wertung noch zu Gunsten von WDW zu wenden.

Das Ende der 3h Marke näherte sich und die Teamleitung von WDW entschied sich zu pokern. Die #15 enterte die Box um keine Fahrtzeitüberschreitung zu riskieren. Nun war die #42 vorn. Aber reicht die Fahrtzeit aus. Wann fällt die Flagge und wann steht danach die #42 auf der Waage? Es geht um Sekunden. Ein weiterer Boxenstopp und die #42 wäre nicht mehr auf P1. Es wurde gezittert bei WDW. Die Zielflagge fällt, der Fahrer sticht sofort in die Box, hat auch niemand vor sich stehen an der Waage und… es reichte! 10 Sekunden waren noch als Pufferzeit auf dem Monitor abzulesen, trotzdem zeigte der Monitor diese Überfahrt „gelb markiert“  Ein eindeutiges Zeichen dafür das etwas nicht stimmte! Es war das Gewicht der #42! 400gr. Untergewicht, das darf doch nicht wahr sein!

Natürlich gab es dafür eine Zeitstrafe die auch nachträglich auf das Ergebnis der 3h Junior Wertung dazugerechnet werden musste. Die #42 fiel zurück auf P6, einen Platz vor den Schnitzelalm Youngstern. Damit holten sich die Allgäuer doch die Meisterschaft bei den Junioren.

14523257_1142288552532618_4684453868619258087_nWDW tröstete sich mit dem Laufsieg der #15 vor den MSC O Junior Flockies und der Scuderia Junioren. In der Meisterschaft durfte WDW neben dem Vicetitel dann auch noch P3 für das Schwesterteam mit der #15 feiern, die mit diesem Sieg die MSC O Junior Racer noch auf P4 verdrängen konnten.

Hausexperten haben am Ende die Nase vorn !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

Die ADAC Trophy war in Wittgenborn die spannendste Entscheidung in Sachen Titelvergabe.

14494734_1140995125995294_6999040934471750989_nDer Tabellenführer von den Hausexperten.de mit der Nr.8 lag 14 Punkte vor Curto Racing und 15 Punkte vor Tage des Donners. Selbst die auf P4 liegenden Hausexperten.de mit der Nr. 50 als auch NFO Ghost Busters mit der #91 hatten noch ihre Möglichkeiten. Entsprechend nervös waren die Protagonisten beim finalen 12h Rennen.

91aDie beste Ausgangslage der Titelaspiranten schaffte sich die #91 der Ghost Busters mit ihrem LS Chassis auf dem 7. Gesamtrang. Der Tabellenführer vermasselte hingegen das Qualifying und fand sich nur auf P33 wieder, einen Platz hinter ihrem stärksten Verfolger von Curto Racing. Aber was ist schon ein schlechter Startplatz bei einem 12h Rennen wert?

Nachdem die nasse Startphase vorbei war und alle Slicks montiert hatten, hatten sich die Ghost Busters mit der #21 an der (Gesamt-) Spitze breitgemacht. Auf P2 das Schwesterteam mit der #91. Die #50 der Hausexperten lag auf P3 vor Curto Racing. Der Tabellenführer rangierte noch auf P7.

14633002_675589059264184_2248914588146753518_nNachdem bei der #91 dann nach einem Tankstopp das Starterseil zerbröselte war ein Titelkandidat zurückgeworfen. Nach 3h hielt immer noch die #21 die Spitze vor den Hausexperten #50. Tage des Donners lag einen Platz vor dem Tabellenführer auf P4.

Je länger das Rennen dauerte umso besser lief es bei den Hausexperten. Zur planmäßigen Unterbrechung nach 7 Rennstunden durften sich die Experten über eine Doppelführung (#50 vor #8) freuen, da die Ghost Busters (21) durch einen Pfennigdefekt etliche Runden verloren. Ein T-Stück im Benzinsystem zerbrach und mit diesem die Hoffnung auf ein „Sahne-Resultat“
Tage des Donners hielt mit P3 den Titelkampf offen. Auch Curto Racing (P4 -5 Rd.) war noch nicht gänzlich abzuschreiben.

14595672_1140985809329559_4385804742378711558_nDer Sonntag begann zunächst wie der Samstag endete. Die #8 auf dem Vormarsch. Nach 9h hatten diese dann die Führung vor ihrem Schwesterteam übernommen und nun selbst alles in der Hand. Tage des Donners lag eine Runde zurück auf P3 nur Curto Racing knabberte immer noch am 5 Runden Rückstand. (P4) Sah nun alles nach einem Showlaufen für die Hausexperten aus, musste mit Beginn der 3h Sonderwertung doch wieder gezittert werden. 2 Stunden vor Rennende schmolz der Vorsprung in der Blitztabelle auf 2 bzw. 3 Zähler auf Tage des Donners und der #50. Den Beginn der 3h Sonderwertung hatte der Tabellenführer mal richtig vermasselt.  Jetzt galt es Ruhe zu bewahren zumal die Sachsen von Tage des Donners nicht lockerließen und nun nur schlappe 12 Sekunden hinter der #8 auf P3 lagen.

70Als dann ½ Stunde vor Feierabend die Sachsen an den Hausexperten vorbeizogen wurde es richtig eng. Nun durfte nichts mehr dazwischenkommen. Zum Glück lag der nächste Verfolger, die Schnitzelalm Youngster, 3 Runden zurück.  Die Führenden mit der #50 nahmen es locker, sollte der #8 was passieren bliebe der Titel im Hause, dann eben bei der #50.

Soweit sollte es dann nicht mehr kommen. Die Hausexperten.de III mit der 50 feierten einen starken Sieg in der Trophy vor Tage des Donners und der #8.

14520570_1142291182532355_1733802342815732237_nIn der Meisterschaft war damit das Maximum für die Hausexperten.de erreicht. ADAC Trophy Titel für die #8 und Vicetitel für die #50, 3 Punkte Rückstand. Nur 1 Punkt dahinter wird dann „Tage des Donners by FirEx“ in ihrer GTC Debütsaison Dritter in der Trophy. Auch nicht schlecht für einen Newcomer!

14657253_1142291785865628_541044839524557727_n

BEBA Cup 2016 an CARteam Ingolstadt !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

CARteam.de am Ende souverän

98-1Im BEBA Cup konnte der Tabellenführer am lockersten von allen in das Finale starten. Ein achter Rang im 12h Rennen würde reichen um aus eigener Kraft den Titel nach Pfaffenhofen zu holen.

42-1Nach der ersten Rennstunde kam dennoch etwas Hektik auf. Das lag zum einen an den extrem gut aufgelegten Konkurrenten, bei denen Hauptsächlich die beiden Teams von WDW nie geahnten Speed vorlegten, zeitgleich die vor Wittgenborn auf P2 liegende Motorsportanlage.de mit der #20 vorne mitmischte und auch noch das Schwesterteam mit der #99 bereits mit technischen Problemen weit zurückgefallen war. Die #98 lag auf P6 also 2 Plätze vor dem Minimalziel des CARteams.

10-1Nach drei Stunden keine Verbesserung der Lage, im Gegenteil. Die CARteam Mannschaft rutschte auf P7 ab und von hinten drückte Talentfrei Racing. Beide WDW´ler glühten vorweg, die Motorsportanlage im Schlepptau.

Je länger das Rennen dauerte umso besser kam aber die #98 in Schwung. Gleichzeitig strauchelten die Frontrunner. Zunächst traf es die #42 mit einer Zeitstrafe wegen Untergewicht, die #36 traf man des Öfteren in der Reparaturzone und bei vielen anderen häuften sich die kleinen, aber schmerzhaften Fehler. Dass die Fehlerquote bei den Newcomern und Gentlemen Teams höher liegt als in den anderen Klassen ist logisch, sonst wären dieses Mannschaften ja keine Cup-Teams. So konnte das CARteam auch einen lockeren Heckauffahrschutz richten ohne in Panik zu verfallen.

15-1Zur Unterbrechung lagen die Pfaffenhofener dann auch bereits auf P3, rundengleich mit dem Spitzenreiter von WDW (15) und den direkt vor ihn fahrenden Jungs mit der #20. Alle anderen Cup-Teams hatten da schon 3 oder mehr Runden Rückstand. Angeführt von Talentfrei den MSC O Junior Racern, der KSR Schnitzelalm und Needracing.com bildeten diese 5 die enge Verfolgergruppe.

Der Sonntag lief dann nur für den Tabellenführer. Der KSF 20-1Bosch musste eine Zeitstrafe hinnehmen, bei WDW stand eine Blitzreparatur an. So schob sich das CARteam locker an die Spitze und gewann das Rennen letztendlich souverän, inklusive der 3h Sonderwertung. Es gibt ja nichts schöneres die Meisterschaft mit einem Sieg klar zu machen. Der 2.Rang im 12h Rennen ging dann an die WDW Mannschaft die die Motorsportanlage auf P3 halten konnte. Die #20 sicherte sich damit dann den Vicetitel im BEBA Cup. Platz 4 für das Kollektiv Seidel mit ihrem Mad Croc Chassis vor Talentfrei Racing. Knapp an den Pokalrängen vorbei die Jungs von FirEx. Die ließen mit der schnellsten Rennrunde des gesamten Wochenendes aufhorchen und sicherten IMG_2890sich P2 in der 3h Sonderwertung.

Honda Spirit holt GTC Titel 2016 in einem dramatischen Finale !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

14650079_675553145934442_1775851103984771223_nNoch einmal volles Haus zum GTC Saisonabschluss in Wittgenborn. Zum 12h Rennen fanden sich 44 Mannschaften ein um die Meister der Saison auszufahren und richtig abzufeiern. Dazu gab es reichlich Gelegenheit im Fahrerlager. Ob Donnerstag, Freitag- oder Samstagabend, man wusste gar nicht in welchem Teamzelt die beste Party stieg und das obwohl die Meisterschaft noch völlig offen war.

14517489_1140992122662261_2575782088677886203_nDrei Teams fighteten noch mit realistischen Chancen um die Krone der Langstreckenteams. Honda Spirit, Oberheiden Motorsport (-21 Punkte) und ATW Racing (-26) Bei noch 60 zu vergebenen Punkten war hier alles möglich. Honda Spirit benötigt mindestens P5 um aus eigener Kraft das Ding zu rocken. Den ersten Dämpfer musste ATW Racing bereits am Freitag beim Testen hinnehmen. Das Tony Chassis war so krumm das man auf das Reserve Chassis (3 Jahre alt) zurückgreifen musste. Kurz danach verrauchte dann ihr 14632917_1140987095996097_9135756985816421019_nRennmotor! Da das Reserveexemplar nicht wirklich als Rennmotor zu bezeichnen war, war der Frust groß aber nur von kurzer Dauer. Ohne mit der Wimper zu zucken half ausgerechnet Honda Spirit mit einem Motor aus und auch BPR stellte ein gut gehendes Exemplar im Zelt von ATW ab. So tickt man eben in der GTC. Spontan gab es eine Mega Party bei ATW.

Im Qualifying auf nasser Strecke sicherte sich der Tabellenführer von Honda Spirit die last Minute Pole vor Shark Endurance und den Zehn Geboten. Oberheiden Motorsport stand nur auf P25, ATW auf P19. Trotzdem brach keine Panik aus, schließlich sagte der Wetterbericht ein trockenes Rennen voraus.

14650111_675584969264593_4971045820343280617_nBei noch feuchter Strecke war zum Rennstart pokern angesagt. Die Topteams standen auf Regenreifen, die Verfolger bauten auf Slicks. Im Prinzip lag die Slickfraktion richtig, denn die Strecke trocknete schneller ab als gedacht. Doch eine Pace-Kart Phase zu richtigen Zeit gab den Teams mit Regenreifen die Chance ohne großen Zeitverlust auf Slicks zu wechseln. Bis auf needracing.com taten dies auch alle. Die Neueinsteiger aus Mannheim verzockten sich damit mal richtig, konnten sich damit aber über die ersten Führungsrunden in ihrer jungen GTC Geschichte freuen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Nach nur 20 Minuten verlor Oberheiden Motorsport ihren Heckauffahrschutz. Die notwendige Reparatur kostete 5 Runden. Aus der Traum vom Titel. ATW Racing war der einzig verbliebene Jäger. Honda Spirit benötigte nun mindestens P6 um alles klar zu machen.

14492433_1140997355995071_3520443715800800419_nNach der 1. Rennstunde war Honda Spirit auf P2 im Sandwich von beiden NFO Ghost Busters Teams. Die Sauerländer mit der #21 & #91 geigten in der Anfangsphase groß auf. Aber noch waren, inklusive ATW Racing, 9 Teams in einer Rennrunde. Ebenfalls bärenstark die beiden Mannschaften von WDW Racing, die sich in den ersten 3h locker in den Top-Ten hielten.

Nach 3 Stunden lag dann ATW Racing vor BPR und NFO Ghost Busters an der Spitze. Beim Tankstopp der Ghost Busters riss dann das Starterseil, aus der Traum von einem Top Ergebnis für die einzige Mannschaft die mit einem LS Kart unterwegs ist. Kurz danach patzte dann ATW. Zeitstrafe, da man den Feuerlöscher beim Tanken vergaß! So etwas ist denen schon ewig nicht mehr passiert. Auch Shark Endurance fiel zurück als man einen Randstern ersetzen musste und die H&R Truppe wurde von einer losen Motorklammer eingebremst. Alles lief also für Honda Spirit.

14600839_1141027432658730_5947658069558714714_nZur planmäßigen Unterbrechung nach 7 Rennstunden führte DG Racing by Messebau vor Honda Spirit und BPR Racing. Eine Runde hinter dem Spitzentrio folgte Shark Endurance Racing vor den Zehn Geboten und ATW. H&R, die Scuderia Nove Rosso der WGKC sowie die Hausexperten.de III vervollständigten die Top-Ten im „Nacht-Parc-Fermeé“

Honda Spirit durfte also etwas beruhigter die Nacht auf den entscheidenden Sonntag verbringen. Da aber ATW immer noch die Chance auf den Laufsieg hatte, durfte bei der #22 nichts passieren. Ein kleineres Problem und schon geht es abwärts in der Tabelle. Auf den notwendigen 6.Platz hatte man schließlich nur knapp 2 Minuten Vorsprung.

14570470_1140986085996198_8029457795591903112_nSonntagmorgen, die letzten 5 Rennstunden der Saison 2016 stehen an. Zunächst geht alles seinen normalen Gang, bis Honda Spirit die Kette spannen muss und dann noch eine Zeitstrafe (in der Tankbox, wo sonst?) kassiert. Nun führt BPR Racing knapp vor ATW! Die Messebauer auf P3 vor Shark und der Scuderia Nove Rosso. Honda Spirit liegt auf P6. Die Blitztabelle sieht Honda mit zwei mickrige Pünktchen vor ATW Racing. Was geht denn nun ab. Bei Honda Spirit wird man entsprechend nervös, da es ATW Racing auch noch gelingt, ein kleines Problem am Gaszug während eine Pace-Kart Phase ohne Rundenverlust zu beheben.

Eine Stunde später fällt BPR Racing mit einem Problem zurück. Die Lage hat sich aber für Honda Spirit wieder entspannt. Shark führt vor DG Racing , ATW und Honda Spirit. H&R Pergande führt das Verfolgerfeld an vor den gut aufgelegten Cool Runnings, der Scuderia Nove Rosso und BPR.

Die letzte Stunde bricht an und es wird klar das nur ein technischer Defekt kann den Titel für Honda Spirit noch vermasseln. Das, wünscht selbst ATW Racing den Rodenbachern nicht.

14523162_1141041739323966_5883647820070366623_nIn der letzten Rennstunde geben es sich die drei Erstplatzierten noch mal richtig und fighten um den Laufsieg. Jeder kann sich auf den anderen verlassen. Keiner wird irgendein Blödsinn anstellen. Man will fair den Laufsieg oder den Titel sichern. Das verrückte ist eigentlich das alle Sieganwärter ihre Problemchen hatten und niemand da war dies auszunutzen. Gerade so, als wolle man sich nicht beim Kampf um den Titel einmischen. Da passte es auch das ein Newcomer aus dem BEBA-Cup sich die schnellste Rennrunde sicherte. Philipp Klugar  (#77 Team FirEx) aus dem sächsischen Geithain schaffte dieses Kunststück bei seinem erst zweiten GTC Einsatz!

14650101_675547589268331_7454144103708130496_nMeisterlich brachte es Honda Spirit dann zu Ende. Die #22 kämpfte sich noch an Shark und ATW vorbei und feierte die Meisterschaft standesgemäß mit einem Sieg. Nur 6 Sekunden zurück ATW Racing, die alles gaben, sich den Vice-Titel sicherten und damit mehr als happy waren. Keine enttäuschten Gesichter,  auch beim Drittplatzierten Team von Shark Endurance nicht, die eine schwere Saison mit einem starken Rennen auf P3 beenden. Oberheiden Motorsport freut sich immer noch über den Sieg beim Bavarian 24h um enttäuscht zu sein und rettet noch P10 im Finallauf. DG Racing by Messebau wird in Wittgenborn Vierter vor H&R Pergande Racing und dem Vorjahresmeister, der Scuderia Nove Rosso.
Die Cool Runnings erleben endlich mal wieder ein gutes Wochenende mit P7 knapp vor BPR Racing und dem WGKC auf P9.

14671110_675548792601544_5120318095830141803_nWährend fast alle schon auf dem Heimweg sind, steigt die letzte GTC Party im Fahrerlager. Bei Honda Spirit bleiben alle und lassen es nochmal richtig krachen.  GTC Meister 2016, dazu der Fahrertitel für Dominik Buss, das war eindeutig das Jahr der #22, für Honda Spirit/ MSCO by NCOAT.one aus Rodenbach!

ADAC Bundesendlauf Kart Slalom 2016 in Hannover auf Expo Gelände : BEBA Slalom Runner überzeugen auf 4 verschiedenen Untergründen !

Dienstag, Oktober 11th, 2016

Hier ein sehr interessanter Fernsehbeitrag vom ADAC Bundesendlauf 2016:    http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/sendung690548_ipgctx-false_zc-171a0f60_zs-1638fa4e.html

Der ADAC Bundesendlauf der Kart Slalom Elite fand in diesem Jahr in Hannover auf dem Expo Gelände statt. Ein Ambiente was schöner kaum sein konnte. Der Belag unter dem weltgrößten Holzdach hatte es aber in sich. Kaum einer hat es zunächst wahrgenommen, aber es ging im Parcurs tatsächlich über 4 verschiedene Untergründe. Und ganz nebenbei war auch noch ein wenig Feuchtigkeit dabei, allerdings ohne das es den Reifenwechsel auf die Intermediate Runner bedurfte. Die BEBA Slalom Runner zeigten wieder einmal ihre ganze Klasse. Alle 255 Teilnehmer konnten mit einem Satz Reifen über die Veranstaltung gebracht werden. Eine tolle Sache, so die Verantwortlichen der Technik an diesem Wochenende. Eine Solide Sache auf die wir uns in jeder Situation verlassen können, urteilten auch die Regionalverantwortlichen.

Den Bundesendlaufsieg feierten:

Klasse 1: Elias Frey (ADAC Pfalz)

Klasse 2: Tizian Houf (ADAC Nordbayern)

Klasse 3: Luca Nappi (ADAC Hessen/Thüringen)

Klasse 4: Jonas Gausmann (ADAC Hessen/Thüringen)

Klasse 5: Lukas Hartmann (ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt)

Sieger der Mannschaftswertung: ADAC Nordbayern