Archive for Juli, 2014

Deutsche Off Road eboard Meisterschaft 2014: Felix Wolke holt den Titel auf BEBA Intermediate eVersion !

Donnerstag, Juli 31st, 2014

???????????????????????????????    Bild 14

Bild 11

Das ist der Hammer, so Helge Brückner „Mr. Construct“ (elektro-skateboard.de Tuning Station Wächtersbach). Felix Wolke, Deutscher Meister 2014 im Off Road eboarding, damit hätten wir in den kühnsten Träumen nicht gerechnet. Felix Wolke hatte den schweren Off Road Kurs an der Waldbühne in Hamburg-Norderstedt mit seinem von ihm in mühevoller Kleinarbeit Reglementskonform getunten Board am schnellsten und sichersten mehrfach durchfahren und sicherte sich den Titel mit deutlichem Abstand vor der gesamten Konkurenz. Einen gehörigen Teil beigetragen haben die neu entwickelten Reifen von BEBA so Brückner. Der neue BEBA Intermediate Runner eVersion glänzte vor allen in den schwierigen Off Road Passagen durch seine super Tracktion. Die genialen Rollwiderstandswerte des Reifens verhalfen Felix Wolke auf den Flachpassagen den Vorsprung aus den schweren Geländestücken nicht nur zu sichern sondern noch weiter auszubauen. Das umrüsten des eBoards auf die neuen BEBA Reifen hat sich ausgezahlt. Jetzt gilt es die Konzentration hoch zu halten, denn Mitte August steht das nächste Highlight ins Haus. In Hassloch finden die Internationalen Meisterschaften der Offroad eBoarder statt und spätestens seit seinem genialen Ritt über den Kurs an der Hamburger Waldbühne zählt Felix Wolke mit seinem eOffroad Board zu den Top Favoriten.

Bild 13    Bild 12   Hassloch

 

 

 

 

BEBA Sommertour 2014 zu Gast in Tschechien beim Super Race Weekend der GTC

Donnerstag, Juli 31st, 2014

Bild 1   Bild 2

 

Hochsommer, das ist kein Ausdruck dafür was der Wettergott dem BEBA Team an diesem Sommertour Wochenende bescheerte. Temperaturen um die 40 Grad und Asphalttemperaturen von über 60 Grad trieben nicht nur dem BEBA Team sondern auch den Fahrern, Organisatoren, der Rennleitung und ganz besonders dem Kartbahnbesitzer von Cheb maximale Schweißperlen auf die Stirn. Bereits nach wenigen Trainingssessions brach die neu asphaltierte Strecke aufgrund der Hitze auf. Extremsituation auch für die BEBA Reifen denn diese wurden nun im Grenzbereich des machbaren gefahren. Auch die Mechaniker der 40 GTC Teams hatten mächtig zu schaffen mussten sie doch die Reifen völlig neu auf die ungewöhnlichen äußeren Bedingungen einstellen. Ein paar Ersatz Vorderradreifen waren bei ein paar Teams notwendig um sicher die 12 Stunden plus Training zu überstehen. Alles in allem betrachtet hat die BEBA Sportiv Runner Reifen auch diese Extremsituation gut überstanden. Weniger gut überstanden hat die Strecke das GTC Wochenende in Cheb. Die Straßenbauer werden sicherlich in Kürze anreisen müssen um die Hitzeschäden am neuen Asphalt zu beseitigen.

 

Bild 6   Bild 3

Bild 4   Bild 5

Bild 8  Bild 7

 

BEBA Sommertour 2014 zu Gast im Reich des Grafen Deym – in Arnstorf

Donnerstag, Juli 31st, 2014

20140720_145601_2    20140720_145357_1

Es Erlebnis ganz besonderer Art hatte die Sommertour 2014 für das BEBA Team an diesem Wochenende parat. Zu Gast im Reich des Grafen Deym (Schirmherr und Sponsor der Südbayrischen Jugendkart Slalom Meisterschaft in Arnstorf, er hat Kinder und Jugendliche in sein Herz geschlossen). Mit top Leistungen und Motorsport vom Feinsten zahlten die Südbayrischen JKS Fahrer dem Grafen, den Zuschauern, Eltern und Betreuern für das besondere Engagement zurück. Der Graf war an beiden Veranstaltungstagen mit von der Partie und half wo er gebraucht wurde, Siegerehrung inclusive – versteht sich. Er ließ es sich nicht nehmen den für den Bundesendlauf qualifizierten Südbayrischen Fahrern (die in dieser Form zu den absoluten Favoriten auf den Bundestitel zählen) alles erdenklich Gute mit auf den Weg zu geben. Abends hatten die Gastgeber des MSC Arnstorf einen besonderen Leckerbissen parat – es ging in den schönsten Biergarten Deutschlands – nach Maria Kirchen. Das vom Schreinermeister Hans Lindner (heute Lindner AG) renovierte Schloss, inclusiv des wunderschönen Biergartens im Reich des Grafen Deym wird sicherlich als ein ganz besonders Highlight in die Geschichte der BEBA Sommertour 2014 eingehen. Unser Dank geht an den MSC Arnstorf für eine gelungene Veranstaltung.

20140720_141202_1    20140720_141224

Backhaus_Zeitungsartikel

 

BEBA Cup in Cheb: EuroRacing siegt vor Scuderia Kempten und JOS Racing by Belmodi

Donnerstag, Juli 31st, 2014

 EuroRacing

Nach ihrem Erfolg beim 12h Rennen von Templin konnte die Aachener Mach1 Mannschaft von EuroRacing auch in Cheb als beste BEBA Cup-Mannschaft die Heimreise antreten. Die #23 gewann in Cheb das 3h und 6h Rennen jeweils vor der Scuderia Kempten. Die Allgäuer drehten dann im letzten Lauf den Spieß um und gewannen souverän das abschließende 3h Rennen. Obwohl die EuroRacer hier nur 4ter wurden, reichte es einen 3 Punkte Vorsprung ins Ziel zu retten. Erstaunlich dabei die Performance der Beiden aus der BEBA Cup Klasse. Die  mischten mal locker in den Top Ten des Gesamtklassements mit!

Rang 3 ging an die Rookies von JOS Racing by Belmodi vor dem MSC Osnabrück. Dabei wäre gerade für die Norddeutschen einiges mehr möglich gewesen. Die fuhren doch glatt die drittschnellste Rundenzeit des gesamten Wochenendes! Im Gesamtklassement wohlgemerkt! Im ersten Rennen zerbröselte leider der komplette Sitz und man verlor über 17 Runden in der Box.  Den letzten „Pokalplatz“ sicherte sich die Mannschaft vom WGKC II vor EuroRacing II und LPoint Racing. Den Sinsheimern verrauchte kurz vor Ende des 6h Rennens ein Pleuel nachdem man im 3h Rennen zuvor noch den 3.Platz belegte.

1795466_671079782976459_8798094765954365005_o

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis Cheb

BEBA Sommertour 2014 begann in den Weinbergen von Heilbronn beim Finale des ADAC Württemberg

Mittwoch, Juli 30th, 2014

Jugendkart Slalom HN 2014_127_klein  Bild 1

Fahrer trotzen den Regenschauern

123 Teilnehmer liefern in Heilbronn beim Endlauf der Württembergischen ADAC Jugend-Kartslalom-Meisterschaft guten Sport

BEBA Slalom Runner und BEBA Intermediate Runner im Einsatz

123 Teilnehmer in fünf Altersklassen hatten sich für das württembergische Finale der ADAC Jugend-Kartslalom-Meisterschaft qualifiziert, das am 13. Juli auf dem Verkehrsübungsplatz Heilbronn inmitten der Weinberge ausgetragen wurde. Zwischen Riesling und Lemberger ging es um „Brezel“, „Schwammerl“ und „Schneckenhaus“ – die einprägsamen Namen einiger Parcoursaufgaben. Die jungen Piloten mussten sich dabei auf sehr unterschiedliche Asphalteigenschaften einstellen, denn zu Beginn hatte es auf dem Wolfszipfel heftige Regenschauer gegeben, somit die Fahrkünste extrem gefordert.

Jugend-Kartslalom ist der Einstieg in den Motorsport und wird in Klassen von acht bis 16 Jahren gefahren. Wobei die mittleren Jahrgänge der Klassen 3 und 4 klare Vorteile haben: „Die jüngeren sind noch zu unerfahren, die Größeren zu schwer“, erklärte Lutz Stegmüller vom MC Heilbronn, der nach 2013 erneut Ausrichter des Endlaufs war. „Wir waren mit 25 Leuten im Einsatz, haben die gesamte Logistik für den Wettbewerb und die Verpflegung – und machen das einfach gerne“, lobte MCH-Vorsitzender Stegmüller den Einsatz seiner und der 50 Helfer aus anderen Ortsclubs des ADAC Württemberg. Um die Chancengleichheit zu gewährleisten, werden für die Läufe neue Karts inklusive Reifen gestellt. „Der Kurs muss optimal in den Platz passen und sich harmonisch ineinander fügen“, betonte Manfred Rückle, Vorstand Sport beim ADAC Württemberg. Die vorgegebenen Parcoursaufgaben sind zwar in allen Läufen gleich, doch sie sind immer wieder anders angeordnet. Und es ist faszinierend, wie sich die jungen Piloten die Schlängeltour durch den Pylonenwald merken können. Nach der Kursbegehung gibt es einen Trainingslauf – und dann wird es ernst mit den 200 Kubik-Vierzylinder-Karts mit 6,5 PS. Je nach Oberfläche werden Zeiten zwischen 35 und 40 Sekunden gefahren. Jeder umgestoßene Pylon kostet Strafzeit.

In der Klasse 1 triumphierte Torben Groth (MSC Bittenfeld) vor Elias Baumgärtner (MSC Laichingen) und Maximilian Wahl (RTC Fellbach). In der K2 setzte sich Tim Kiess (Möglingen/MSC Stuttgart-Stammheim) vor Jonas Baumgärtner (MSC Laichingen) und Janek Hoffmann (Bartenstein/MSF Ettetal) durch. Sieger in der K3 wurde Zeid Firas Tajo (Wallhausen/AMC Künzelsau) vor Steven Lang (Schorndorf(MSC Bittenfeld) und Kevin Konnerth (ADAC Ortsclub Schwäbisch Hall). Justin Häußermann heißt der Sieger in der K4. Der Forchtenberger Schüler, er startet für den ADAC Ortsclub Schwäbisch Hall, platzierte sich vor Leon Herr (Berglen/MSC Backnang) und Tim Groth (MSC Bittenfeld). Bei den Ältesten (K5) belegte Pascal-Marvin Müller (MSC Backnang) Platz eins vor Celine Offenbach (Neuenstein/ADAC Ortsclub Schwäbisch Hall) und Marco Conti (MSC Bittenfeld).

Bild 4   Bild 3

 

 

BEBA Sportiv Runner trotzen extremen Bedingungen beim Super Race Weekend in Cheb !

Mittwoch, Juli 30th, 2014

65vor79und3

 

 

  • Messebau Racing mit top Performance klar vorn
  • BPR Racing zeigt glänzende Leistung mit neuem MS  Experimental Chassis
  • ATW Racing feiert 100 sten Start
  • Asphalttemperaturen von mehr als 60 Grad halten Orga Team, Fahrer, Teams und Streckenbesitzer in Atem
  • Neu asphaltierte Strecke hält den Belastungen bei extremen Wetterbedingungen nicht Stand
  • BEBA Sportiv Runner trotzen allen aüßeren Bedingungen

10379547_671011309649973_1080554507168064643_o

Bei tropischen Temperaturen fighteten die GTC´ler am letzten Juli Wochenende in Cheb.
Dabei waren die Kurzdistanzen in Form von einem 3h Rennen, 6h Rennen und einem weiteren 3h Rennen zu absolvieren. Glänzend aufgelegt präsentierte sich das Messebau Racing Team, die traditionell erst in der 2.Saisonhälfte so richtig in Schwung kommen.Nach der Pole Position folgte ein Sieg, ein Zweiter Platz im 6h Rennen sowie ein weitere Sieg im letzten Lauf. Besser geht es fast nicht zumal die Leistungsdichte auf der längsten Strecke im GTC Kalender, erneut enorm war. Im letzten Rennen, bei dem alle Mannschaften mit 190kg antreten mussten, tummelten sich bei den schnellsten Rennrunden bis auf zwei Teams alle innerhalb 1 Sekunde. Entsprechend eng ging es zur Sache. Die #65 des Messebau Racing Teams aus Sinsheim verpasste den möglichen „Tripple“ im 2. Rennen nur denkbar knapp. In Schlussphase des 6h Rennens holten sie eine 3 Sekunden Lücke auf die unheimlich starke BPR Mannschaft noch auf, schoben sich in Schlagdistanz konnten aber den finalen „lucky-punch“ nicht mehr setzen. Mit 0,197 Sekunden Vorsprung sicherte sich das Osterburkener BPR Team den Laufsieg. BPR war damit auch die Überraschung des Wochenendes. Das Trophy-Team feierte nicht nur den Gesamtsieg in Lauf 2 sondern drehte auch noch die schnellste Runde des gesamten Wochenendes. Auch die sofort angesetzte Überprüfung des Motors endete ohne Beanstandungen. BPR setze zum ersten Mal ein „Experimental Chassis“ aus dem Hause MS ein und war bereits die komplette Woche zu Testfahrten in Cheb. Das zahlte sich aus. Trotz eines gerissenen Gaszuges im letzten Lauf verließ man das Race Weekend als zweitbeste Mannschaft überhaupt. Den dritten Platz des gesamten Wochenendes belegte die zweite Messebau Mannschaft mit der #63. Nach einem 2.Rang im 3h, folgte ein 8. Rang im 6h Rennen und zum Abschluss noch ein 4.Platz. Das man diesen Platzierungen noch auf dem 3.Gesamtrang endete lag auch an den ungewohnt vielen schwächelnden Top-Teams. Bei Honda Spirit (Gesamt 5.) brach eine Sitzstrebe im 3.Rennen. Bei ATW Racing war es ein defekt10275382_671091979641906_572349643632156747_oer Heckauffahrschutz und eine Zeitstrafe, gleich 2 x musste der MSC Oberflockenbach (#33) eine Zeitstrafe wegen Untergewicht absitzen. Die Zehn Gebote quälten sich die ersten beiden Rennen mit einem defekten Vergaserflansch und die #34 des MSC Oberflockenbach musste gar mit verbogenem Chassis ganz die Segel streichen. So liefen die Cool Runnings aus Pforzheim als Gesamt 6. in das Ziel vor der Kartbahn Bad Rappenau und ATW Racing, die in Cheb ihren 100. GTC Einsatz feiern durften und dies mit einem 3.Rang im letzten Lauf auch glänzend über die Bühne brachten. Die Top Ten vervollständigten dann Euro-Racing aus Aachen vor den Zehn Geboten aus Hagen. Unbelohnte Helden gab es viele in Cheb. Einmal war es der frische Asphalt im neuen Streckenabschnitt der die Belastung nicht standhielt und die Fahr- in eine Rutschbahn verwandelte sobald man die Ideallinie nur um 1 Zentimeter verfehlte, oder auch der MSC Osnabrück . Das Team aus dem BEBA-Cup fuhr die Drittschnellste Rennrunde des gesamten Wochenendes und segelte klar auf Siegerkurs bei den Junioren im Lauf 1, bis kurz vor Rennende der Sitz auseinander brach. Die Norddeutschen trösteten sich in den folgenden Läufen mit einem 3. und 2. Platz im BEBA-Cup .

GTC -Oppenrod -JOS Racing bei Belmodi wiederholen Vorjahrestriumph im BEBA Cup

Donnerstag, Juli 3rd, 2014

10365564_655843224500115_4343631759890869722_oDie Rodgauer JOS Racing Mannschaft war das Team der Stunde in Oppenrod. Wie schon bei ihrem Debüt im letzten Jahr an gleicher Stelle, fuhren sie einen blitzsauberen Sieg nach Hause. Unauffällig, schnell und ohne Fehler spulte die #50 ihre Runden ab. Auch die widrigen Wetterbedingungen umschifften sie problemlos. Lohn für den Sieg mit 2 Runden Vorsprung ist nun die Tabellenführung im BEBA-Cup. Ihr ärgster Verfolger, LPoint Racing aus Sinsheim wurde im Rennen Zweiter. Hier haderte man mit dem Speed im Regen. „Das Kart lag überhaupt nicht, erst als Fahrbahn abtrocknete konnten wir wieder mithalten“ Überraschungsmannschaft des Wochenendes waren aber die „Kölsche-Jungs“ von MBS Racing, die ihre #66 auf einen viel beachteten 3.Rang steuerten mit einer Runde Vorsprung auf die Scuderia Kemtpen. Was Stehvermögen ausmacht bewiesen auch die Ghost Busters aus Halver. Die fuhren die langsamste Rennrunde des ganzen Feldes (1,4 Sek. zurück) und führten trotzdem lange die Klasse an und das nahe der Top-Ten im Gesamtklassement! Ein gerissener Gaszug machte den verdienten Lohn zunichte. Ein 5.Klassenrang war ein kleiner Trost. Auf den 6.Platz kamen die Euroracer mit ihrer #23. Die Aachener glänzten mit sagenhaften schnellsten Rennrunde (nur 8 Hundertstel hinter der absoluten Bestzeit) hatten dann aber zu viele kleinere Probleme. Die WGKC II Mannschaft sicherte sich Rang 7 vor den MSC O Slalom-Racer II und dem MSC Osnabrück. Nach Templin fuhr erneut der Neueinsteiger von Kartion Racing aus Gärtingen in die Top-Ten des BEBA-Cups und ließ damit vier weitere Mannschaften hinter sich.

BEBA Intermediate Runner halten den Titelverteidiger im Rennen !

Donnerstag, Juli 3rd, 2014

10382360_655842607833510_7562817849723501738_oMan muss schon besonders gute Karten in der Hand halten, will man die, für die GTC recht kurze Distanz von 9 Rennstunden, als Sieger verlassen. 40 Teams, alle innerhalb von 1,4 Sekunden, die besten 30 sogar nur in 1 Sekunde, das GTC Feld rückt immer dichter zusammen. Dazu kommen abgezockte Profis bei der Taktik und technischen Vorbereitung der Einsatzkarts. Da kommt es auf Feinheiten an, es sei denn es fängt an zu regnen, dann schlägt die Stunde der Zocker. Besonders fiel Grund zum Pokern hat der Tabellenführer und Laufsieger von Templin mit 10kg „Strafballast“ Der MSC Oberflockenbach #33 kann im Quali das Kart noch auf die 20.Postion stellen, schafft im Rennen aber nur die (wie passend) 33 schnellste Rennrunde. Wer dann die Flinte ins Korn wirft, hat schon verloren, also setzt man wie so oft auf Konstanz und Durchhaltevermögen auch wenn es „schwer fällt“

10495091_655898151161289_4039363923444526611_o10383721_655897657828005_4208359559290072270_oDicke Wolken schon fast zum Rennbeginn und es tröpfelte auch immer mal ein wenig. Der Himmel sah bedrohlich aus, aber öffnete seine Schleusen nur äußerst spärlich. In einer dieser „Tröpfelphasen“ pokern die ersten und setzen auf Regenreifen. Mit dabei das Messebau Racing Team. Fazit, verzockt. Ein Top-Favorit ist damit hoffnungslos zurückgefallen. Dies galt aber auch für die Kartbahn Bad Rappenau (Hinterachse gewandert) oder die Scuderia Nove Rosso (Strafe wegen Untergewicht) und ganz schlimm für Born4Racing (unverschuldeter Unfall mit irreparablen Chassis) Es ging aber auch anders herum. Als nach 3,5 Stunden die Strecke eindeutig nass bis überflutet war, weigerten sich manche Teams standhaft auf Regenreifen zu wechseln, bis man den Fehler viel zu spät korrigierte waren einige Runden und Podest Hoffnungen dahin.  Die Oppenröder Regenzeit brachte zwangsläufig einige Ausrutscher und Pace-Kart Phasen. Prominenteste Opfer waren Shark Endurance Racing, die Cool Runnings und die Scuderia Kempten, alle mit nicht geplanten Standzeiten zwecks Instandsetzung der Einsatzgeräte.

 

10511618_655898777827893_7497165625535427186_o
Springen wir dann in die letzten Rennstunden. Mittlerweile gab es rund herum wieder eine trockene Spur und die Kontrahenten belauerten sich. Wer wechselt zuerst auf Slicks. Wie üblich machen das die Teams die zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu verlieren haben. Schön für die Spitze, man kann schauen wie schnell die Slick bereiften Teams unterwegs sind. Als dann das MSC O Junior Team als erste Mannschaft aus den Top 5 in die Box sticht wird es interessant. Vor dem Stopp lagen sie mit einer Runde Rückstand hinter den Zehn Geboten und ATW Racing auf Platz 3. Danach waren sie 3 Runden hinter der Spitze auf Rang 6 unterwegs fuhren aber noch nicht wesentlich schneller als die Spitze. Runde um Runde gingen die Slicks aber besser und schon bald konnte man 1-2 Sekunden schneller fahren als die restlichen der Top-Ten, die alle noch mit Regenreifen unterwegs waren. Die belauerten sich nach wie vor, nach dem Motto: Wechselt Du nicht, wechsele ich auch nicht.

10479088_655897064494731_2659219014807465256_o10498120_655896857828085_5078092275130353233_o 10498619_655898691161235_5664231078045768005_oNoch 50 Minuten. Die Zehn Gebote liegen vor ATW-Racing. Es folgen mit einer Runde Rückstand Honda Spirit vor dem MSC O Junior Team, die mit ihren Slicks weiter aufholen. Pikanterweise müssen die ersten beiden aber noch zu einem Fahrerwechsel in Box, Honda Spirit und der MSC O haben das schon erledigt. Wie man auch rechnet, nach einem Fahrerwechsel wären alle vier Rundengleich und die MSC O Junioren, als einzige auf Slicks, fahren nun schon 2 Sekunden schneller. Wechseln die ersten beiden bei ihrem Stopp auch auf Slicks, geht ihnen wohl viel zu viel Zeit verloren.

Man belauert sich weiter und je länger man den Wechsel hinausschiebt umso größer ist die Wahrscheinlichkeit des der MSC O als lachender „Vierter“ vom Platz geht. Als der theoretisch beste Zeitpunkt für einen Fahrerwechsel längst überschritten ist, haben die ersten beiden pures Glück. 15 Minuten vor Feierabend strandet die #78 mit einer wandernden Hinterachse auf der Strecke. Pace-Kart!  Die Zehn Gebote und ATW Racing stechen in die Box und wechseln die Fahrer nun unter Gelb. Die Zehn Gebote treffen dann noch die richtige Entscheidung, einen wanderden Radstern nicht zu fixieren und kommen so ohne eine Runde zu verlieren wieder auf die Strecke zurück. Das MSC O Junior Team kann es nicht fassen. Ohne die letzte Pace-Kart Phase hätte es wohl locker gereicht, aber so liegen die ersten beiden noch mit einer Runde vorn und da das Feld nur noch für 2 Runden unter Grün Gas geben darf, rettet sich die Zehn Gebote mit einem schleifenden Hinterrad doch noch als erster ins Ziel. Der Dank des Teamchefs ging sofort an das BEBA Kartreifenteam denn, der BEBA Intermediate Runner zeigte all seine Qualitäten – trots massiver Beschädigung durch den wandernden Radstern hat er das Siegerkart einige Runden – bis zum Zieleinlauf- an der Spitze des Feldes gehalten. Auch bei ATW Racing ist man happy. „Der Regen hat uns schon geholfen, im trockenen wären wir wohl nicht so weit vorne reingefahren“ Die 19. schnellste Rennrunde belegt die Aussage von Teamchef Armin Buffy. Mit Sekunden Vorsprung rettet sich Honda Spirit vor den MSC O Junioren ins Ziel. Platz 5 geht an den Sieger der Trophy-Klasse, H&R HBDL aus Siegen vor der #33 dem MSC Oberflockenbach, und die waren trotzdem so richtig happy. Trotz 10kg Handicapgewicht und dadurch nur mäßigen Speed als Sechster im Ziel und Tabellenführung verteidigt. Was will man mehr, als mit dem fast langsamsten Kart im Feld auf den 6.Platz zu fahren. Schon viele Pokerspieler haben mit schlechten Karten eine Top-Platzierung erreicht.

10431360_655900167827754_2296196406008165528_o

Die Top Ten beschließen dann die Top-Teams, denen einfach das Glück fehlte. Shark Endurance Racing auf dem 7.Platz, vor den Cool Runnings, die Scuderia Nove Rosso und die Hausexperten.de II

 

Damit ist Halbzeit in der GTC. In der 2.Saisonhälfte gibt es aber einige Punkte mehr einzufahren als bei den ersten drei Veranstaltungen. Abschreiben sollte man da keinen. Im letzten Jahr hatte zu diesem Zeitpunkt das Messebau Racing Team gerade mal einen einzigen Meisterschaftspunkt eingefahren! Am Ende durfte man den 4.Platz mit 161,5 Punkten feiern.