Ein Jahr benötigte die Motorsportanlage.de um in der GTC richtig Fuß zu fassen. In Oppenrod gelang nun der endgültige Durchbruch. Nach 30 Runden lagen die Marktzeulner auf dem 1. Gesamtrang und blieben dort für 3 Runden. Danach folgten 8 ½ Stunden perfekter Motorsport mit einem straken Cup-Sieg auf dem 12ten Gesamtrang! Keine technischen Gebrechen, keine Fehler bei der Taktik und dann die dazugehörende Portion Glück machten diesen Tag für die #46 perfekt. Die Prise Glück benötigte man, da in Oppenrod eine Mannschaft nur durch Pech um den verdienten Lohn gebracht wurde. Der KSF Bosch dominierte lange Zeit die Cup-Klasse und durfte sich sogar Hoffnungen auf einen Gesamtsieg machen! In der 5. Rennstunde führte man das gesamte Feld an und wollte die Pace-Kart Phase für einen Boxenstopp nutzen. Dies ging gründlich schief. Bei der Anfahrt zur Box gab es Unklarheiten über die Vorfahrt beim Abbiegen zur Waage, worauf man die #20 anschließend als Totalschaden bezeichnen durfte. Natürlich gab es unterschiedliche Auffassung darüber wer hier der Schuldige war und eine Zeitstrafe für die Beteiligten machten das Drama auch nicht besser. Klar bleibt aber das beide Fahrer den Unfall hätten vermeiden können. So ein Zwischenfall braucht kein Mensch, ziemlich unnötig das Ganze zumal noch während einer Pace-Kart Phase! Ein wenig mehr Umsicht und Rücksicht untereinander würde da schon viel helfen.Die Weisheit kommt mit dem Alter, sagt man. Aber mit „Alters-Weisheit“ hat eine andere Cup-Geschichte nichts zu tun. Eher mit Forscherdrang.
Das muss eine Kölner Gentlemen Mannschaft etwas gefunden haben, was ein spanischer Konquistador im Jahre 1513 vergeblich gesucht hat. (Der spanische Konquistador Juan Ponce de León suchte auf seiner Expedition nach Florida 1513 vergeblich nach dem verheißenen Jungbrunnen. Möglicherweise folgte er dabei Gerüchten von einer Insel Bimini, auf der sich ein Brunnen der Jugend befinde.)aus Wikipedia
MBS Racing hat das Ding gefunden, da bin ich mir ziemlich sicher. Ansonsten ist die Leistung der „Alten Herren“ nicht zu erklären. MBS Racing lieferte in ihrem 73. GTC Rennen ein Feuerwerk ab, welches im Prinzip nicht erklärbar ist. Klar, MBS hatte sich schon im letzten Jahr mit einem 20 Jährigen verstärkt, der den Altersdurchschnitt des Teams von 63,3 Jahren auf 52,5 Jahren senkte, aber der fuhr das Rennen nicht allein. Und Gewichtsbonus hin oder her wenn Curt mit seinen 70 Jahren gleich 5 Turns in einem genialen Speed absolviert, dann müssen die Jungs zwischen Hahn und Oppenrod irgendwo in Florida den verdammten Kelch oder Brunnen gefunden haben. Teamchef Klaus-Peter behielt den Überblick und ihr CRG Chassis ließ die Kölner nicht im Stich. So traf man die #66 des Öfteren unter den Top-Ten des Gesamtklassements an. Die Reise endete auf dem 12ten Gesamtrang und Platz 2 im Beba-Cup. Da kann man sich nur verneigen.
Die Auftaktsieger von Hahn, „Die90“ steuerte ihr WildKart erneut in die Top 3 und ist damit Punktgleich Tabellenführer mit der Motorsportanlage. Nur um Sekunden geschlagen die Junioren der Scuderia Nove Rosso auf dem 4. Platz. Das macht richtig Laune zuzusehen wie die Youngster sich Rennen um Rennen steigern. Das gleiche gilt für Junioren von WDW Racing. Starker 6. Rang nur knapp hinter Sensory Minds. Pech hingegen für das CartTeam.de (etliche technische Probleme) oder auch für das neue Format Racing Team (Bremsdefekt) Auch Black&White Motorsport kam nicht ungeschoren durch und musste mit Platz 9 vorlieb nehmen. Besser lief es für zwei weitere Junior Teams. Erneut Rang 7 für die MSC O Junior Racer und auch der 8. Platz für die Curto Junioren entsprach dem Ergebnis aus Hahn. Die Ghost Buster aus Hahn vervollständigten in Oppenrod die Top-Ten der mit 15 Startern erneut stark besetzten Cup-Klasse.