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Messebau Racing beim ersten GTC Lauf vorn, Sensory Minds GP erster Gesamtführender im BEBA Cup

Montag, Mai 20th, 2013

Über 40 Teams waren beim Saisonauftakt 2013 der GTC in Hahn/Hunsrück am Start. Nach 12 Sunden hatte das Team Messebau Racing die Nase vorn. Nach einem Patzer in der ersten Rennphase holte der Titelverteidiger  „Zehn Gebote“ nach einer grandiosen Aufholjagd noch den dritten Platz. Erster Gesamtführender im neu geschaffenen BEBA Cup sind die Jungs von Sensory Minds GP. Auch in diesem Jahr wird die German Team Callenge (Deutsche Langstrecken Team Meisterschaft) auf BEBA Sportiv Runner gefahren. Als Regenreifen stehen die BEBA Intermediate Runner bereit.  Hier der offizielle Rennbericht:

Kaiserwetter, Rekordstarterfeld mit 40 Teams und über 160 Fahrern, keine Unfälle und ein spannendes 12h Rennen. So präsentierte sich die ADAC-GTC Langstreckenserie zum Saisonauftakt in Hahn.

Einen perfekten Start erlebte auch das Messebau Team aus Sinsheim. Mit ihrem MS-Chassis gelang ihnen die Pole, schnellste Rennrunde und ein ungefährdeter Sieg, nachdem einer (von vielen) Hauptkonkurrenten bereits vor dem ersten Tankstopp mit staubtrockenem Tank auf der Strecke strandete. Die Zehn Gebote aus Hagen ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Mit über 5 Runden Rückstand und auf die 34te Position zurückgefallen, spielte das GTC-Rekordteam ihre ganze Routine aus und kletterte Stunde um Stunde Richtung Top-5. Endstation war dann der starke 3.Platz. Honda Spirit war nicht mehr einzukriegen, dafür präsentierten sich die Offenbacher zu stark. Das man nicht mehr Druck auf das siegreiche Team der Messebauer ausüben konnte, lag auch daran, dass man am Freitagabend kurzfristig auf das Vorjahres „Twin-Chassis“ zurückgreifen musste, da bei dem neuen MS-Honda 390 das Triebwerk muckte.

Apropos Chassis, noch nie gab es in der 16-jährigen GTC Geschichte so eine große Chassis Vielfalt. Die Cool Runnings / Pforzheim brachten ein Birel an den Start und wurden auf Anhieb 5ter. Die Scuderia Nove Rosso feuerte ihr Mach1 auf den 4. Rang und hätte ATW Racing in der Schlussphase nicht Kettenprobleme bekommen hätten die Jungs aus Reichartshausen ihr neues MG-Chassis unter die ersten 3 bringen können. Ebenfalls neu dabei die Kosmos Karts vom DK-Karshop, das CRG von Költgen Motorsport, das Tecno der Kartbahn Schleswig, ein EA von MBS, das Cosmic von H&R, gleich 3 PCR und eine ganze Armada von MS Karts. Dies führte zu einem fantastischen engem Fight von Platz 3 bis Platz 12 im Gesamtklassement. Nach 9 Rennstunden durften sich noch fast ein Dutzend Teams Hoffnung auf Platz 3 machen! Unter diesen Bedingungen zählt schon ein Platz unter den Top-Ten zu einer starken Leistung. Das dies in Hahn auch 2 Mannschaften aus der ADAC Trophy (Semi-Professionelle Teams) gelang spricht für deren Leistung. Hier konnte Honda Spirit II in der Schlussphase noch die Top-Motivierten Jungs vom MCS Stuttgart abfangen, nachdem die Stuttgarter sich mit einer verendenden Kupplung mit stumpfen Waffen kämpfen mussten. Trotzdem gelang, mit P7 und P8 im Gesamtklassement, beiden ein genialer Saisonstart. Der dritte Rang in der Trophy ging an die Wlen by BPR Mannschaft aus Osterburken, die sich, bis zu einem Radverlust in der ersten Rennhälfte, immer in den Top-Ten tummelten!

Die neu geschaffene Klasse des „BEBA-CUPS“ (Pro-Amateure und Neueinsteiger) wurde sichere Beute von Sensory-Minds aus Offenbach, die schlussendlich mit 2 Runden Vorsprung auf die Rookies von PixelX-Racing / Braunschweig gewannen, und das auch noch auf dem 14ten Gesamtrang!!. Das Podium vervollständigte LPoint Racing aus Sinsheim.

Die 3h Senior Masters gewann in Hahn das Wlen Scorpions Team vor Lpoint Racing und MBS Racing (Köln) Hier gab es mit 11 Teams ebenfalls einen neuen Nennungsrekord.

In der 3h Junior Trophy gelang dem MSC O Junior Team ein glänzendes Comeback. Die Odenwälder gewannen nicht nur die Junior Trophy vor dem MSC Osnabrück und der Kartbahn Schleswig sondern taten dies auch noch als Gesamtführender des Hauptrennens! Wehe wenn die MSC O Youngster demnächst das ganze Rennen bestreiten, dann gäbe es über ein Dutzend Sieganwärter in der GTC.

Frank Jelinski