Archive for Oktober 22nd, 2016

Dean Mussenbrock triumphiert beim Finale in Wittgenborn. Doppelsieger auf Vogelsbergring und Gesamtsieger im ADAC Youngster Cup 2016

Samstag, Oktober 22nd, 2016

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Dean Mussenbrock hat sich seinen Traum auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn erfüllt. Besser konnte es beim Finale des ADAC Youngster Cups 2016 für den Fahrer Fuldaer AC nicht laufen, das musste an diesem Wochenende auch der große Widersacher der gesamten Saison Conner Karnik vom AMSC Allendorf/Eder neidlos anerkennen. Während Conner so seine liebe Müh und Not hatte sich im Feld zu behaupten, zog Dean einsam seine Bahnen an der Spitze. Leon Marcus Schmitt aus Eisenach war nicht am Start weil er sich für die Deutschen Kart Slalom Meisterschaften in Pößneck qualifiziert hatte, sodass der von vielen erwartete große Dreikampf ausviel. Die sich bietende Chance nutzten Nils Höber vom MSC Wolfhagen, Jannik Remmert vom Fuldaer AC und auch überraschend Benedikt Korov vom MSC Mühlheim um auf’s Treppchen zu fahren und einen gelungenen Saisonausklang zu feiern. Für Conner Karnik langte es an diesem Final Wochende nach einer ebenfalls herausragenden Saison nur zum Streichresultat und damit der Vizemeisterschaft in dieser Saison während Dean Mussenbrock sein Glück kaum fassen konnte und ausgelassen den ersten großen Titel feierte. Leon Marcus Schmitt behielt seinen dritten Gesamtrang. Alles in allen freuten sich Oliver Brauer und sein Orga Team bei der abschließenden Siegerehrung über eine sehr gut und spannend verlaufene Saison 2016. Die Planungen für 2017 laufen schon auf Hochtouren und es ist mit einigen Neuerungen zu rechnen.

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Kart Youngster Cup Lauf 11 und 12 in Hagen – Spitzenquartett gibt sich keine Blöse

Samstag, Oktober 22nd, 2016

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In der „grünen Hölle“ auf den Hagener Motodrom trafen sich die ADAC Youngster Cup Fahrer um ihren Orgaleiter Oliver Brauer zum vorletzten Show Down in dieser spannenden Saison. Dean Mussenbrock wollte die Spitzenposition halten und möglichst schon sicher vor dem letzten Rennen als Gesamtsieger nach Wittgenborn fahren. Seine Konkurennten wollten aber genau das unbedingt vermeiden und hofften auf das große Finale in Wittgenborn. Zum großen Angriff wollten Conner Karnik, der Fahrer des AMSC Allendorf/Eder und Leon Markus Schmitt vom MC Eisenach an diesem Wochenende blasen. Hinzugesellte sich auch noch Nils Höber vom MSC Wolfhagen, der auch noch seine Chance auf’s Gesamttreppchen irgendwie witterte. Super eng ging es in den beiden Rennen zu, ganz besonders an der unmittelbaren Spitze. Dean Mussenbrock vom Fuldaer AC musste mächtig fighten um die Angriffe von Conner Karnik in die Schranken zu weisen, was ihm aber schlußendlich gelang. Jeweils ein Wimpernschlag gab am Ende den Aussschlag für den Fahrer aus Fulda. Leon Markus Schmitt und Nils Höber kamen in den beiden läufen jeweils auf Platz 3 und 4 sodas sich am Gesamtklassement an diesem Rennwochenende nichts änderte. Auf Rang 5 und 6 wechselten sich Louis Jakobs und Jannik Remmert ab. Benedikt Korov, Ben Grosskopf und Noah Schuster sowie Ennio Leib vom AC Wetzlar (bereits Klassensieger 1) sammelten erste Erfahrungen auf der WM Strecke der 1970 ger Jahre, die auch heute noch den Fahrern jede Menge abverlangt. Das Spitzenquartett zeigte sich in Hagen unbeeindruckt von der „grünen Hölle“ und gab sich keine Blöse. Nun geht es nach Wittgenborn wo in einem spannenden Finale die Sieger der Saison 2016 gekürt werden. Oliver Brauer indess ist schon jetzt mitten in den Vorbereitungen auf die Saison 2017 für die es möglicherweise einige Neuerungen und Ergänzungen gibt. Warten wir mal ab was da noch so alles kommt.

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BPR Racing verteidigt Titel im Seniormasters

Samstag, Oktober 22nd, 2016

14494679_1140991072662366_4579228002651852750_nDie #103 von BPR Racing hatte vor dem Finale 10 Punkte Vorsprung auf die Hausexperten mit der #88.

Bei 7 Senioren Teams musste man eigentlich nur durchrollen und die 75% Distanz schaffen. Entsprechend locker ging man es bei BPR an. Selbst eine Zeitstrafe juckte die Osterburkener nicht.

14494830_1140986915996115_561903674318151100_nDie Hausexperten hingegen versuchten alles um sich den zweiten Laufsieg nach Wackersdorf zu sichern. Da hatten sie aber die Rechnung ohne die Cool Runnings gemacht. Cool Runnings (Motorschaden in Wackersdorf) fuhren in Wittgenborn einen souveränen Sieg vor den Hausexperten raus und sicherten sich den ersten Laufsieg in der Senior Masters 2016. P3 ging dann an BPR, was natürlich locker zum erneuten Titelgewinn reichte. Die weiteren Plätze belegten in Wittgenborn B&W Racing vor MBS Racing, 14570243_675585729264517_8359373057792550959_ndahinter folgte Sensory Minds und Shark Endurance Racing II, die ihren Rahmen im 3h Rennen schweißen mussten. Dadurch verloren sie ihren 3.Meisterschaftsrang noch an B&W Racing by Messebau.

 

Schnitzelalm Youngster mit Glück und Geschick vorn !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

14520388_1142287702532703_6571841020714542250_nEigentlich war alles klar bei den Junioren. Die Schnitzelalm Youngster führten mit 7 Punkten Vorsprung auf die WDW Junioren. Damit benötigten die Allgäuer mindestens den 6.Rang im 3h Rennen. Man hatte es selbst in der Hand und durfte nur nicht ausfallen oder letzter werden.

14690941_675591522597271_4961378238853654569_nDie erste Schwierigkeit, die richtige Reifenwahl. Beide Frontrunner setzten auf Slicks. Nun galt es Ruhe zu bewahren in den ersten Runden. Gar nicht so einfach mit den Brettharten Reifen, die zwar äußerst langlebig sind aber nur bescheidenen Gripp bieten. Es kam wie es kommen musste. Die Youngster der Schnitzelalm rutschten in einer Anbremszone in die Wiese, rodelte durch das Grün und kam wieder auf die Strecke. Allerdings hatte man dabei gut und gerne 200 Meter abgekürzt.

Der Rennleitung blieb keine andere Wahl eine Zeitstrafe auszusprechen, da der Fahrer auch nicht genügend verlangsamte um durch diesen Fauxpas keinen Vorteil zuziehen. Damit war nicht nur der Laufsieg in weite Ferne gerückt auch der nötige 4.Platz schien unerreichbar.

42-1Die WDW´ler glühten im Paarpflug an die Spitze (15 vor 42) hatten aber die Scuderia Junioren und die MSC O Junior Racer im Nacken. Ein Sieg musste her für die #42 um das Blatt in der Junior Wertung noch zu Gunsten von WDW zu wenden.

Das Ende der 3h Marke näherte sich und die Teamleitung von WDW entschied sich zu pokern. Die #15 enterte die Box um keine Fahrtzeitüberschreitung zu riskieren. Nun war die #42 vorn. Aber reicht die Fahrtzeit aus. Wann fällt die Flagge und wann steht danach die #42 auf der Waage? Es geht um Sekunden. Ein weiterer Boxenstopp und die #42 wäre nicht mehr auf P1. Es wurde gezittert bei WDW. Die Zielflagge fällt, der Fahrer sticht sofort in die Box, hat auch niemand vor sich stehen an der Waage und… es reichte! 10 Sekunden waren noch als Pufferzeit auf dem Monitor abzulesen, trotzdem zeigte der Monitor diese Überfahrt „gelb markiert“  Ein eindeutiges Zeichen dafür das etwas nicht stimmte! Es war das Gewicht der #42! 400gr. Untergewicht, das darf doch nicht wahr sein!

Natürlich gab es dafür eine Zeitstrafe die auch nachträglich auf das Ergebnis der 3h Junior Wertung dazugerechnet werden musste. Die #42 fiel zurück auf P6, einen Platz vor den Schnitzelalm Youngstern. Damit holten sich die Allgäuer doch die Meisterschaft bei den Junioren.

14523257_1142288552532618_4684453868619258087_nWDW tröstete sich mit dem Laufsieg der #15 vor den MSC O Junior Flockies und der Scuderia Junioren. In der Meisterschaft durfte WDW neben dem Vicetitel dann auch noch P3 für das Schwesterteam mit der #15 feiern, die mit diesem Sieg die MSC O Junior Racer noch auf P4 verdrängen konnten.

Hausexperten haben am Ende die Nase vorn !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

Die ADAC Trophy war in Wittgenborn die spannendste Entscheidung in Sachen Titelvergabe.

14494734_1140995125995294_6999040934471750989_nDer Tabellenführer von den Hausexperten.de mit der Nr.8 lag 14 Punkte vor Curto Racing und 15 Punkte vor Tage des Donners. Selbst die auf P4 liegenden Hausexperten.de mit der Nr. 50 als auch NFO Ghost Busters mit der #91 hatten noch ihre Möglichkeiten. Entsprechend nervös waren die Protagonisten beim finalen 12h Rennen.

91aDie beste Ausgangslage der Titelaspiranten schaffte sich die #91 der Ghost Busters mit ihrem LS Chassis auf dem 7. Gesamtrang. Der Tabellenführer vermasselte hingegen das Qualifying und fand sich nur auf P33 wieder, einen Platz hinter ihrem stärksten Verfolger von Curto Racing. Aber was ist schon ein schlechter Startplatz bei einem 12h Rennen wert?

Nachdem die nasse Startphase vorbei war und alle Slicks montiert hatten, hatten sich die Ghost Busters mit der #21 an der (Gesamt-) Spitze breitgemacht. Auf P2 das Schwesterteam mit der #91. Die #50 der Hausexperten lag auf P3 vor Curto Racing. Der Tabellenführer rangierte noch auf P7.

14633002_675589059264184_2248914588146753518_nNachdem bei der #91 dann nach einem Tankstopp das Starterseil zerbröselte war ein Titelkandidat zurückgeworfen. Nach 3h hielt immer noch die #21 die Spitze vor den Hausexperten #50. Tage des Donners lag einen Platz vor dem Tabellenführer auf P4.

Je länger das Rennen dauerte umso besser lief es bei den Hausexperten. Zur planmäßigen Unterbrechung nach 7 Rennstunden durften sich die Experten über eine Doppelführung (#50 vor #8) freuen, da die Ghost Busters (21) durch einen Pfennigdefekt etliche Runden verloren. Ein T-Stück im Benzinsystem zerbrach und mit diesem die Hoffnung auf ein „Sahne-Resultat“
Tage des Donners hielt mit P3 den Titelkampf offen. Auch Curto Racing (P4 -5 Rd.) war noch nicht gänzlich abzuschreiben.

14595672_1140985809329559_4385804742378711558_nDer Sonntag begann zunächst wie der Samstag endete. Die #8 auf dem Vormarsch. Nach 9h hatten diese dann die Führung vor ihrem Schwesterteam übernommen und nun selbst alles in der Hand. Tage des Donners lag eine Runde zurück auf P3 nur Curto Racing knabberte immer noch am 5 Runden Rückstand. (P4) Sah nun alles nach einem Showlaufen für die Hausexperten aus, musste mit Beginn der 3h Sonderwertung doch wieder gezittert werden. 2 Stunden vor Rennende schmolz der Vorsprung in der Blitztabelle auf 2 bzw. 3 Zähler auf Tage des Donners und der #50. Den Beginn der 3h Sonderwertung hatte der Tabellenführer mal richtig vermasselt.  Jetzt galt es Ruhe zu bewahren zumal die Sachsen von Tage des Donners nicht lockerließen und nun nur schlappe 12 Sekunden hinter der #8 auf P3 lagen.

70Als dann ½ Stunde vor Feierabend die Sachsen an den Hausexperten vorbeizogen wurde es richtig eng. Nun durfte nichts mehr dazwischenkommen. Zum Glück lag der nächste Verfolger, die Schnitzelalm Youngster, 3 Runden zurück.  Die Führenden mit der #50 nahmen es locker, sollte der #8 was passieren bliebe der Titel im Hause, dann eben bei der #50.

Soweit sollte es dann nicht mehr kommen. Die Hausexperten.de III mit der 50 feierten einen starken Sieg in der Trophy vor Tage des Donners und der #8.

14520570_1142291182532355_1733802342815732237_nIn der Meisterschaft war damit das Maximum für die Hausexperten.de erreicht. ADAC Trophy Titel für die #8 und Vicetitel für die #50, 3 Punkte Rückstand. Nur 1 Punkt dahinter wird dann „Tage des Donners by FirEx“ in ihrer GTC Debütsaison Dritter in der Trophy. Auch nicht schlecht für einen Newcomer!

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BEBA Cup 2016 an CARteam Ingolstadt !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

CARteam.de am Ende souverän

98-1Im BEBA Cup konnte der Tabellenführer am lockersten von allen in das Finale starten. Ein achter Rang im 12h Rennen würde reichen um aus eigener Kraft den Titel nach Pfaffenhofen zu holen.

42-1Nach der ersten Rennstunde kam dennoch etwas Hektik auf. Das lag zum einen an den extrem gut aufgelegten Konkurrenten, bei denen Hauptsächlich die beiden Teams von WDW nie geahnten Speed vorlegten, zeitgleich die vor Wittgenborn auf P2 liegende Motorsportanlage.de mit der #20 vorne mitmischte und auch noch das Schwesterteam mit der #99 bereits mit technischen Problemen weit zurückgefallen war. Die #98 lag auf P6 also 2 Plätze vor dem Minimalziel des CARteams.

10-1Nach drei Stunden keine Verbesserung der Lage, im Gegenteil. Die CARteam Mannschaft rutschte auf P7 ab und von hinten drückte Talentfrei Racing. Beide WDW´ler glühten vorweg, die Motorsportanlage im Schlepptau.

Je länger das Rennen dauerte umso besser kam aber die #98 in Schwung. Gleichzeitig strauchelten die Frontrunner. Zunächst traf es die #42 mit einer Zeitstrafe wegen Untergewicht, die #36 traf man des Öfteren in der Reparaturzone und bei vielen anderen häuften sich die kleinen, aber schmerzhaften Fehler. Dass die Fehlerquote bei den Newcomern und Gentlemen Teams höher liegt als in den anderen Klassen ist logisch, sonst wären dieses Mannschaften ja keine Cup-Teams. So konnte das CARteam auch einen lockeren Heckauffahrschutz richten ohne in Panik zu verfallen.

15-1Zur Unterbrechung lagen die Pfaffenhofener dann auch bereits auf P3, rundengleich mit dem Spitzenreiter von WDW (15) und den direkt vor ihn fahrenden Jungs mit der #20. Alle anderen Cup-Teams hatten da schon 3 oder mehr Runden Rückstand. Angeführt von Talentfrei den MSC O Junior Racern, der KSR Schnitzelalm und Needracing.com bildeten diese 5 die enge Verfolgergruppe.

Der Sonntag lief dann nur für den Tabellenführer. Der KSF 20-1Bosch musste eine Zeitstrafe hinnehmen, bei WDW stand eine Blitzreparatur an. So schob sich das CARteam locker an die Spitze und gewann das Rennen letztendlich souverän, inklusive der 3h Sonderwertung. Es gibt ja nichts schöneres die Meisterschaft mit einem Sieg klar zu machen. Der 2.Rang im 12h Rennen ging dann an die WDW Mannschaft die die Motorsportanlage auf P3 halten konnte. Die #20 sicherte sich damit dann den Vicetitel im BEBA Cup. Platz 4 für das Kollektiv Seidel mit ihrem Mad Croc Chassis vor Talentfrei Racing. Knapp an den Pokalrängen vorbei die Jungs von FirEx. Die ließen mit der schnellsten Rennrunde des gesamten Wochenendes aufhorchen und sicherten IMG_2890sich P2 in der 3h Sonderwertung.

Honda Spirit holt GTC Titel 2016 in einem dramatischen Finale !

Samstag, Oktober 22nd, 2016

14650079_675553145934442_1775851103984771223_nNoch einmal volles Haus zum GTC Saisonabschluss in Wittgenborn. Zum 12h Rennen fanden sich 44 Mannschaften ein um die Meister der Saison auszufahren und richtig abzufeiern. Dazu gab es reichlich Gelegenheit im Fahrerlager. Ob Donnerstag, Freitag- oder Samstagabend, man wusste gar nicht in welchem Teamzelt die beste Party stieg und das obwohl die Meisterschaft noch völlig offen war.

14517489_1140992122662261_2575782088677886203_nDrei Teams fighteten noch mit realistischen Chancen um die Krone der Langstreckenteams. Honda Spirit, Oberheiden Motorsport (-21 Punkte) und ATW Racing (-26) Bei noch 60 zu vergebenen Punkten war hier alles möglich. Honda Spirit benötigt mindestens P5 um aus eigener Kraft das Ding zu rocken. Den ersten Dämpfer musste ATW Racing bereits am Freitag beim Testen hinnehmen. Das Tony Chassis war so krumm das man auf das Reserve Chassis (3 Jahre alt) zurückgreifen musste. Kurz danach verrauchte dann ihr 14632917_1140987095996097_9135756985816421019_nRennmotor! Da das Reserveexemplar nicht wirklich als Rennmotor zu bezeichnen war, war der Frust groß aber nur von kurzer Dauer. Ohne mit der Wimper zu zucken half ausgerechnet Honda Spirit mit einem Motor aus und auch BPR stellte ein gut gehendes Exemplar im Zelt von ATW ab. So tickt man eben in der GTC. Spontan gab es eine Mega Party bei ATW.

Im Qualifying auf nasser Strecke sicherte sich der Tabellenführer von Honda Spirit die last Minute Pole vor Shark Endurance und den Zehn Geboten. Oberheiden Motorsport stand nur auf P25, ATW auf P19. Trotzdem brach keine Panik aus, schließlich sagte der Wetterbericht ein trockenes Rennen voraus.

14650111_675584969264593_4971045820343280617_nBei noch feuchter Strecke war zum Rennstart pokern angesagt. Die Topteams standen auf Regenreifen, die Verfolger bauten auf Slicks. Im Prinzip lag die Slickfraktion richtig, denn die Strecke trocknete schneller ab als gedacht. Doch eine Pace-Kart Phase zu richtigen Zeit gab den Teams mit Regenreifen die Chance ohne großen Zeitverlust auf Slicks zu wechseln. Bis auf needracing.com taten dies auch alle. Die Neueinsteiger aus Mannheim verzockten sich damit mal richtig, konnten sich damit aber über die ersten Führungsrunden in ihrer jungen GTC Geschichte freuen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Nach nur 20 Minuten verlor Oberheiden Motorsport ihren Heckauffahrschutz. Die notwendige Reparatur kostete 5 Runden. Aus der Traum vom Titel. ATW Racing war der einzig verbliebene Jäger. Honda Spirit benötigte nun mindestens P6 um alles klar zu machen.

14492433_1140997355995071_3520443715800800419_nNach der 1. Rennstunde war Honda Spirit auf P2 im Sandwich von beiden NFO Ghost Busters Teams. Die Sauerländer mit der #21 & #91 geigten in der Anfangsphase groß auf. Aber noch waren, inklusive ATW Racing, 9 Teams in einer Rennrunde. Ebenfalls bärenstark die beiden Mannschaften von WDW Racing, die sich in den ersten 3h locker in den Top-Ten hielten.

Nach 3 Stunden lag dann ATW Racing vor BPR und NFO Ghost Busters an der Spitze. Beim Tankstopp der Ghost Busters riss dann das Starterseil, aus der Traum von einem Top Ergebnis für die einzige Mannschaft die mit einem LS Kart unterwegs ist. Kurz danach patzte dann ATW. Zeitstrafe, da man den Feuerlöscher beim Tanken vergaß! So etwas ist denen schon ewig nicht mehr passiert. Auch Shark Endurance fiel zurück als man einen Randstern ersetzen musste und die H&R Truppe wurde von einer losen Motorklammer eingebremst. Alles lief also für Honda Spirit.

14600839_1141027432658730_5947658069558714714_nZur planmäßigen Unterbrechung nach 7 Rennstunden führte DG Racing by Messebau vor Honda Spirit und BPR Racing. Eine Runde hinter dem Spitzentrio folgte Shark Endurance Racing vor den Zehn Geboten und ATW. H&R, die Scuderia Nove Rosso der WGKC sowie die Hausexperten.de III vervollständigten die Top-Ten im „Nacht-Parc-Fermeé“

Honda Spirit durfte also etwas beruhigter die Nacht auf den entscheidenden Sonntag verbringen. Da aber ATW immer noch die Chance auf den Laufsieg hatte, durfte bei der #22 nichts passieren. Ein kleineres Problem und schon geht es abwärts in der Tabelle. Auf den notwendigen 6.Platz hatte man schließlich nur knapp 2 Minuten Vorsprung.

14570470_1140986085996198_8029457795591903112_nSonntagmorgen, die letzten 5 Rennstunden der Saison 2016 stehen an. Zunächst geht alles seinen normalen Gang, bis Honda Spirit die Kette spannen muss und dann noch eine Zeitstrafe (in der Tankbox, wo sonst?) kassiert. Nun führt BPR Racing knapp vor ATW! Die Messebauer auf P3 vor Shark und der Scuderia Nove Rosso. Honda Spirit liegt auf P6. Die Blitztabelle sieht Honda mit zwei mickrige Pünktchen vor ATW Racing. Was geht denn nun ab. Bei Honda Spirit wird man entsprechend nervös, da es ATW Racing auch noch gelingt, ein kleines Problem am Gaszug während eine Pace-Kart Phase ohne Rundenverlust zu beheben.

Eine Stunde später fällt BPR Racing mit einem Problem zurück. Die Lage hat sich aber für Honda Spirit wieder entspannt. Shark führt vor DG Racing , ATW und Honda Spirit. H&R Pergande führt das Verfolgerfeld an vor den gut aufgelegten Cool Runnings, der Scuderia Nove Rosso und BPR.

Die letzte Stunde bricht an und es wird klar das nur ein technischer Defekt kann den Titel für Honda Spirit noch vermasseln. Das, wünscht selbst ATW Racing den Rodenbachern nicht.

14523162_1141041739323966_5883647820070366623_nIn der letzten Rennstunde geben es sich die drei Erstplatzierten noch mal richtig und fighten um den Laufsieg. Jeder kann sich auf den anderen verlassen. Keiner wird irgendein Blödsinn anstellen. Man will fair den Laufsieg oder den Titel sichern. Das verrückte ist eigentlich das alle Sieganwärter ihre Problemchen hatten und niemand da war dies auszunutzen. Gerade so, als wolle man sich nicht beim Kampf um den Titel einmischen. Da passte es auch das ein Newcomer aus dem BEBA-Cup sich die schnellste Rennrunde sicherte. Philipp Klugar  (#77 Team FirEx) aus dem sächsischen Geithain schaffte dieses Kunststück bei seinem erst zweiten GTC Einsatz!

14650101_675547589268331_7454144103708130496_nMeisterlich brachte es Honda Spirit dann zu Ende. Die #22 kämpfte sich noch an Shark und ATW vorbei und feierte die Meisterschaft standesgemäß mit einem Sieg. Nur 6 Sekunden zurück ATW Racing, die alles gaben, sich den Vice-Titel sicherten und damit mehr als happy waren. Keine enttäuschten Gesichter,  auch beim Drittplatzierten Team von Shark Endurance nicht, die eine schwere Saison mit einem starken Rennen auf P3 beenden. Oberheiden Motorsport freut sich immer noch über den Sieg beim Bavarian 24h um enttäuscht zu sein und rettet noch P10 im Finallauf. DG Racing by Messebau wird in Wittgenborn Vierter vor H&R Pergande Racing und dem Vorjahresmeister, der Scuderia Nove Rosso.
Die Cool Runnings erleben endlich mal wieder ein gutes Wochenende mit P7 knapp vor BPR Racing und dem WGKC auf P9.

14671110_675548792601544_5120318095830141803_nWährend fast alle schon auf dem Heimweg sind, steigt die letzte GTC Party im Fahrerlager. Bei Honda Spirit bleiben alle und lassen es nochmal richtig krachen.  GTC Meister 2016, dazu der Fahrertitel für Dominik Buss, das war eindeutig das Jahr der #22, für Honda Spirit/ MSCO by NCOAT.one aus Rodenbach!