ADAC Bundesendlauf 2011 erstmals auf BEBA Kartreifen !

  • ADAC Regionalverband Nordbayern holt erstmals den Mannschaftstitel !
  • Oliver Thiem, Pascal Conti, Robert Schopian, Manuel Schaller und Jannick Anglade Sieger 2011 !
  • Bundesendlauf fand erstmals in einer Karthalle statt.
  • Wintersportzentrum Winterberg-Neuastenberg Austragungsort des ADAC Saisonfinals 2011.
  • Gelungene Veranstaltung des ADAC Westfalen !
  • BEBA Slalom Runner erwiesen sich auch beim Saisonfinale in der Karthalle als die richtige Wahl !
  • ADAC Weser/Ems als Ausrichter 2012 vorgestellt.
  • In der Reiterstadt Verden wird vom 19.- 21. Oktober 2012 das Herz des Kart-Slalom Sports schlagen.
  • BEBA Slalom Runner und BEBA Intermediate Runner auch 2012 die Reifen für den ADAC Bundesendlauf.

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Manuel Schaller, Lokalmatador holt Titel 2011 in Klasse 4

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Robert Schopian, Sieger 2011 Klasse 3

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Jannick Anglade, Favoritenrolle gerecht geworden. Titelträger 2011 Klasse 5

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Siegerehrung der Königsklasse K5. Jannick Anglade vor Manuel Elfner, Christoph Wohlfart, Stefan Fischer, Joshua Heyder, Florian Ernstberger Julian Kleinwort, Maurice Schiwy und Janos Lukas Wenzel.

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Pascal Conti, hatte am Ende in der Klasse 2 die Nase vorn. Titelträger 2011 in der K2.

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Robert Schopian, von den Fans des ADAC OWL frenetisch gefeiert. Titelträger 2011 in der K3. (Bild: jastphoto)

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Oliver Thiem, trotz einem Pylon (2 Strafsekunden) ganz vorn. Titelträger in der K1 im Jahr 2011.

Vom Freitag den 07. bis Sonntag 09. Oktober 2011 fand im Sauerländischen Wintersportort Winterberg-Neuastenberg erstmals der ADAC Bundesendlauf im Kart Slalom in einer Karthalle statt. Das Organisationsteam des ADAC Westfalen um seinen Beauftragten, Klaus Hasenpusch, vollbrachte eine ware Meisterleistung. Das Team räumte unter der Leitung von Klaus Hasenpusch die Karthalle in Winterberg-Neuastenberg zunächst komplett aus und richtete sie für den Saisonhöhepunkt des ADAC her. Am späten Sonntag Abend, nach Abschluß der Veranstaltung, baute das Team die Rundstrecke direkt wieder zurück, so das der normale Betrieb am Montag wieder gewährleistet war. Die Entscheidung für die Karthalle als Austragungsort des Bundesendlaufes 2011, welche im Orga Team im Laufe des Jahres gereift war, sollte sich bereits am ersten Veranstaltungstag als genau richtig herrausstellen.

Ausgerechnet an diesem Veranstaltungswochenende verabschiedete sich der Sommer 2011 und der Winter 2011/12 hielt ganz passend zum Ort des Geschehens (Winterberg) einen im warsten Sinne des Wortes donnernden Einzug. Zunächst sorgten bereits häftiger Regen und kräftiger Sturm für glückliche Gesichter nicht nur im Orgateam sondern auch bei allen anderen weit angereisten Kart Slalom Fans, denn in der Halle war es trocken und angenehm. Am Samstag sollte es dann noch dicker kommen. Gewitter, Sturm und Hagel sorgten für einen donnernden Wetterwechsel. Schließlich hüllte sich im Laufe der Klasse 5 das Wintersportgebiet im Sauerland erstmals in ein weißes Schneemäntelchen. Alles richtig gemacht, das war in der ganzen Halle zu hören. Bei für alle Fahrer gleichen Bedingungen konnten die Sieger 2011 ermittelt werden. Auch die bereits im Sommer extra durchgeführten Reifentests erwiesen sich als absolut richtig. Auf den ausgewählten Endlaufreifen BEBA Slalom Runner (der auch in fast allen Regionen die Saison über gefahren wurde) war auch an diesem Wochenende in der Karthalle verlass. Er überzeugte duch Haltbarkeit und Grip. Die Veranstaltungsleitung und das Team vom Beule Kart Service hatten am Freitag Nachmittag ganze Arbeit geleistet und sowohl die PCR Karts als auch die BEBA Slalom Runner genau auf die Bodenverhältnisse der Karthalle eingestellt.

In der Klasse K3 zeigte zunächst der Westfalenvertreter Jan Luca Litsch sein ganzes Können und setzte sich nach Lauf 1 mit einer Laufbestzeit von 37,71 sec. an die Spitze des 51 Köpfigen Starterfeldes. Florian Ahner (Weser/Ems) und Robert Schopian (OWL) auf den Plätzen 2 und 3 befanden sich nach Lauf 1 aber noch in Schlagdistanz. Im Lauf 2 das genau umgekehrte Bild. Robert Schopian katapultierte ich mit der Klassenbestzeit von 37,27 sec. an die Spitze. Florian Ahner gelang das Kunststück auch im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit herauszufahren. Jan Luca Litsch reichte ein mit 37,78 sec. fast identischer 2. Lauf schlußendlich nicht um seine Führung halten zu können. Die Fans aus Ostwestfalen-Lippe feierten frenetisch ihren Bundesendlaufsieger 2011 der Klasse 3, Robert Schopian.

In der Klasse 4 gab es einen Favoriten, den deutschen Meister von 2010 und Lokalmatador, Manuel Schaller, der die Farben des Gastgebenden ADAC Westfalen vertrat. Im ersten Lauf jedoch rüttelte Tobias Kastner (Nordbayern) kräftig an Favoritenbürde von Manuel Schaller. 37,33 sec. standen letztendlich für die Führung nach Lauf 1. Ein Quintett mit Joana Brenner (Weser/Ems), Manuel Schaller (Westf.), David Giesel (Südbaden), Nico Post (Weser/Ems) und Lucas Pekala (Hessen/Th.) befand sich in Schlagdistanz zum Führenden. Eine spannende Angelegenheit die die ganze Halle in Atem hielt. Mit einer sensationellen Laufbestzeit von 36,55 sec. legte Manuel Schaller die Latte für seine Konkorenz unerreichbar hoch. Tobias Kastner konnte mit mehr als einer Sekunde Rückstand im zweiten Lauf dem Angriff von Manuel Schaller nicht standhalten und belegte am Ende überglücklich Rang 2. Auch der Südbaden Beauftragte Rolf Hesse zeigte sich glücklich, denn sein Schützling David Giesel schaffte mit Platz 3 den Sprung auf das Podest.

Auch in der Klasse 5 sollte es dramatisch hergehen. In dieser Klasse räumte man im Vorfeld mindestens einem Duzend Fahrerinnen und Fahrern Chancen auf den Titel ein. Die Vorläufe in den Regionen gaben allen Anlass dafür. Jannick Anglade (Saarland) war es schließlich vorbehalten die Tagesbestzeit in die Karthalle zu fahren. 36,49 sec. standen am Ende auf der Uhr des zweiten Laufes. Da es ihm als einzigsten Fahrer gelang zwei 36 ger Runden fehlerfrei in die Wertung zu bringen stand er am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Er bestätigte damit das man ihn Vorfeld bereits in den Favoritenkreis eingeordnet hatte. Sein Beauftragter, Oliver Warken, freute sich natürlich riesig über diesen Erfolg. Das Team aus Nordbaden stellte mit Manuel Elfner den Zweitplatzierten. Auch ihm gelangen zwei fehlerfreie Läufe, einer ebenfalls in einer fabelhaften Zeit von 36,74 sec. Das Team um Lothar Brobach (Beauftragter Hessen/Th.) hatte am späten Samstag Abend auch noch Grund zum feiern. Christoph Wohlfahrt gelang der unerwartete Sprung auf’s Treppchen. Stefan Fischer machte als 4 ter den Tag für den Regionalverband Hessen/Th. rund. Zwei Fahrer unter den ersten 4 und das in der Königsklasse, was will man mehr – so Lothar Brobach.

Der zweite Veranstaltungstag begann am frühen Sonntag morgen mit einer Eröffnungsfeier und Fahrervorstellung wie sie das Kart Slalom Publikum und die jüngsten Fahrer der Klassen 1 und 2 wohl bisher noch nie erlebt haben. Angelehnt an das Supercross Spektakel in der Dortmunder Westfalenhalle präsentierte man die Fahrer und Temas so wie ihre Beauftragten mit einer spektakulären Lasershow. Eine tolle Sache für groß ud klein. Da hatte sich das Team um Klaus Hasenpusch etwas Wunderbares einfallen lassen.

Das dieser Sonntag dann der Tag des Nordbayrischen Beauftragten Karl Heinz Dietrich werden sollte, das konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Doch schon Oliver Thiem (Nordbayern) in der Klasse 1 schaffte es, das die Nerven von Karl Heinz Dietrich bis zum Zerreißen angespannt waren. Mit einer Zeit von 40,24 sec. und fehlerfrei lag er nach Lauf 1 auf Platz 2, lediglich Alex Zuralev (Südbaden) war einen Hauch scheller. Im zweiten Lauf dann ein Fehler bei Oliver Thiem, ein Pylon fällt. Alles aus – es ist zum Haare ausreißen, so Dietrich spontan, denn seine Zeit war super gut … unglaubliche 39,28 sec. Nun ist Alex Zuralev an der Reihe, eine Sicherheitslauf ohne Fehler wird reichen. Doch auch bei Zuralev fällt ein Pylon. Nun die Zeit – über 1,5 sec. langsamer als Thiem. Der Titel für Oliver Thiem – unglaublich, unglaublich – mit einem Plyon – Bundesendlaufsieger 2011- Karl Heinz Dietrich ist schier aus dem Häuschen. Auch der ADAC Hansa jubelt nach vielen Jahren wieder, denn David Silvio Kühn holt sich den Vizetitel. Richard Acht, der Mittelrhein Beauftragte, kann sich auch freuen, denn sein Fahrer Devin Hoffmann, schiebt sich noch auf den Bronze Rang.

In der Klasse 2 ging es nicht nur um den Klassensieg hier wurde auch die Mannschaftswertung entschieden. Ein Trio hatte sich bereits für den Kampf um den Titel heraus kristallisiert. Mit Westfalen und Südbaden sind keine Unbekannten ganz vorn dabei, aber siehe mal einer an die Nordbayern um Karl Heinz Dietrich mischen kräftig mit. In der Klasse 2 sollten aber zunächst einmal andere Regionen die Gemüter erhitzen. Mit Jannik Breidt lag ein Saarländer nach Lauf 1 vorn, Pascal Conti (Württemberg) und Christian Bachmann (Nordbayern) folgten knapp dahinter. Auch Rubens Eidermann (Hansa) und Simon Siehl (Niedersachsen) befanden sich noch in Schlagdistanz zur Spitze. Im Lauf zwei unterliefen Jannik Breidt gleich zwei Pylonenfehler, so das der Weg frei war für den Schützling von Elisabeth Koch – Pascal Conti -. Mit einer fullminannten Laufzeit von 38,29 sec. katapulltierte sich der Württemberger auf Platz 1. Rubens Eidermann ließ das Hansa Team ein zweites Mal kräftig jubeln an diesem Sonntag. Platz zwei ist die Krönung einer starken Leistung.

Nun aber zu Karl Heinz Dietrich, dem Beauftragten des ADAC Nordbayern, denn sein Schützling Christian Bachmann hatte es nun selbst in der Hand. Ein fehlerfreier Lauf in einer guten Zeit bescherten ihm selbst den dritten Platz in der Klasse 2, seine Mannschaft das Team des ADAC Nordbayern schob er mit dieser Leistung erstmals auf den Siegerrang in der Mannschaftswertung. Ein völlig unerwarteter Erfolg für das Nordbayrische Team um Karl Heinz Dietrich, vor den Gastgebern um Klaus Hasenpusch und den Südbaden von Rolf Hesse.

Am Ende des Tages wurde der Gastgeber für das Jahr 2012 vorgestellt. Es ist der ADAC Weser/Ems mit seinen Beauftragten Jürgen Wessendorf und dem Vertreter des Hauptamts Thorsten Kugler. Der Bundesendlauf 2012 wird vom 19.- 21. Oktober in Reiterstadt Verden stattfinden. Klaus Hasenpusch überreichte zum Abschluß den obligatorischen Pylon an den Gastgeber des nächsten Jahres, Jürgen Wessendorf. Der unterdessen bereits ankündigte das der Bundesendlauf 2012 natürlich wieder auf dem BEBA Slalom Runner und/oder je nach Wetterbedingungen auf dem BEBA Intermediate Runner gefahren wird. Denn – der Bundesendlauf 2012 findet auf jeden Fall wieder unter freiem Himmel statt. Hoffen wir mal das der Wettergott es gut meint mit den Veranstaltern und deren Mühen mit viel Sonne belohnen wird.

Ein Dank geht an alle Verantwortlichen und Helfer des ADAC Westfalen für eine gelungene Veranstaltung in der Karthalle Winterberg-Neuastenberg.

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